Taylor Fritz kämpft sich trotz Handverletzung an Denis Shapovalov vorbei und erreicht die vierte Runde der Miami Open

Taylor Fritz sicherte sich mit einem hart umkämpften 7:5, 6:3-Sieg über Denis Shapovalov den Einzug ins Viertelfinale der Miami Open. Die Nummer vier der Welt trotzte körperlichen Beschwerden und dem Widerstand seines Gegners, um sich zum zweiten Mal für die Runde der letzten Acht in Miami zu qualifizieren.

Der US-Amerikaner musste während des gesamten Matches seinen Vorsprung geschickt verwalten. Im ersten Satz dominierte Fritz zunächst, doch Shapovalov kämpfte sich zurück und stand kurz vor einem Comeback. Im zweiten Durchgang zeigte Fritz eine souveränere Leistung und ließ nichts mehr anbrennen.

Shapovalovs Comeback scheitert – Fritz bleibt nervenstark

Taylor Fritz erwischte einen vielversprechenden Start, breakte früh zur 3:0-Führung und dominierte mit 12 gewonnenen Punkten aus den ersten 15 Ballwechseln. Denis Shapovalov hatte zunächst große Mühe, mit dem Tempo des Amerikaners mitzuhalten, und fand kaum Antworten auf dessen Aufschlag.

Trotzdem zeigte der Kanadier Kampfgeist: Zwar vergab Fritz bei einer 3:1-Führung einen Breakball, konnte seinen Aufschlag aber behaupten. Mit einer soliden Quote von 62 % bei den ersten Aufschlägen und einer Erfolgsrate von 74 % schien Fritz den Satz unter Kontrolle zu haben – bis Shapovalov bei 3:5 zurückschlug.

Plötzlich war das Momentum auf der Seite des Kanadiers, der den Satz zum 5:5 ausgleichen konnte. Doch im entscheidenden Moment wackelte sein eigener Aufschlag. Fritz nutzte die Schwäche konsequent aus und sicherte sich den Durchgang nach 52 Minuten mit 7:5.

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Fritz trotzt Verletzungssorgen

Auch im zweiten Satz setzte Fritz den frühen Druck fort und ging erneut mit 3:0 in Führung. Doch ein besorgniserregender Moment folgte: Der US-Amerikaner musste eine medizinische Auszeit nehmen, nachdem er über Beschwerden in der Hand klagte – offenbar eine Folge eines früheren Sturzes.

Trotz der Unterbrechung ließ sich Fritz nicht aus dem Rhythmus bringen. Während Shapovalov mit soliden Aufschlagspielen im Match blieb, fehlten ihm die Mittel, um Fritz ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Die Nummer vier der Welt zeigte eine beeindruckende Effizienz: Er brachte 75 % seiner ersten Aufschläge ins Feld – und gewann dabei jeden einzelnen Punkt. Über den gesamten Satz hinweg gab er nur zwei Punkte bei eigenem Aufschlag ab.

Mit einem souveränen 7:5, 6:3-Erfolg löste Fritz schließlich das Ticket für das Viertelfinale. Dort wartet nun das Überraschungspaket des Turniers: Der australische Lucky Loser Adam Walton (Nr. 90), der durch den Rückzug von Hubert Hurkacz ins Achtelfinale einzog. Ohne Druck könnte Walton zur Gefahr für Fritz werden – doch der Favorit dürfte gewarnt sein.