Der Weltranglistenvierte verpasst die perfekte Generalprobe für seine Mission Titelverteidigung bei den Olympischen Spielen.
Alexander Zverev hat beim Turnier in seiner Heimatstadt den angepeilten zweiten Triumph in Folge verpasst. Im Finale am Rothenbaum verlor der Tennis-Olympiasieger
 nach einem Marathonmatch überraschend mit 3:6, 6:3, 6:7 (1:7) gegen den
 stark aufspielenden Franzosen 
Arthur Fils und muss weiter auf seinen 
insgesamt 23. Titel auf der ATP Tour warten - zuletzt hatte er im Mai in
 Rom gesiegt.
 Zverev
 versäumte es durch die Finalpleite weiteres Selbstvertrauen für die 
Mission Titelverteidigung bei den Olympischen Spielen zu sammeln, die 
kommende Woche in Paris beginnt.
Verletzung wohl kein Problem für Zverev
Die Knieverletzung,
 die sich Zverev beim 
Grand Slam-Turnier in 
Wimbledon zugezogen hatte, 
schien ihm am Sonntag keine größeren Probleme zu bereiten, der 
27-Jährige hatte bei starker Hitze von über 30 Grad aber mit Unwohlsein 
zu kämpfen. 2023 hatte Zverev erstmals in seiner Heimatstadt triumphiert
 und sich damit einen Kindheitstraum erfüllt.
Gegen
 Fils fand Zverev, der zuvor relativ locker durch das Turnier marschiert
 war, schlecht in die Partie. Vor 10.000 Zuschauern im ausverkauften 
Tennisstadion an der Alster entnervte die französische Nummer 28 der 
Welt seinen Gegner mit seinem fehlerarmen Spiel und holte sich den 
ersten Satz. Zverev, der zahlreiche Breakbälle liegen ließ, fing sich im
 Anschluss, doch Fils war am Ende zu stark. Er verwandelte erst nach 
3:33 Stunden seinen ersten Matchball.