US Open 2024: Alexander Zverev geht mit sich hart ins Gericht

ATP
Mittwoch, 04 September 2024 um 16:51
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Nach dem Ausscheiden gegen Taylor Fritz im Viertelfinale der US Open 2024 hat Alexander Zverev klare Worte zu seiner Leistung gefunden.
Alexander Zverev kann sich zwar nichts mehr davon kaufen, aber am Montagabend hatte der Deutsche dann doch noch die Wertschätzung der US-amerikanischen Experten erfahren, die ihm seit Turnierbeginn nicht zuteil geworden war. Chris Eubanks war’s, der meinte, dass Zverev in der unteren Hälfte der klare Favorit auf den Finaleinzug sei. Was natürlich einen Sieg gegen Taylor Fritz zwingend voraussetzte.
Die deutsche Nummer eins ist erneut gescheitert auf dem Weg zum ersten Grand Slam-Titel, diesmal im Viertelfinale an eben jenem Taylor Fritz. Es war ein eigenartiges Match zwischen den beiden, vor allem bei den entscheidenden Punkte. Und sofern der Ball mal im Spiel war. Klar, mit den ersten Aufschlägen können sowohl Zverev als auch Fritz direkt punkten. In den Rallyes aber herrschte bei beiden Spielern eine erstaunliche Passivität. Dass es öfter Zverev als Fritz war, der sich dann zu einem Fehler hinreißen ließ, das kam überraschend.

Nach dem Abschied von Djokovic schien viel, ja, fast alles möglich

Denn Taylor Fritz hat mit dem Erfolg gegen Alexander Zverev erstmals die Vorschlussrunde eines Majors erreicht. Zverev ist in dieser Phase der Grand Slam-Turniere beinahe Dauergast, Wimbledon mal ausgenommen. Diese US Open indes waren wie gemacht für Zverev. Spätestens, nachdem sich Novak Djokovic gegen Alexei Popyrin verabschiedet hatte. Wer war da noch, der den mittlerweile 27-Jährigen auf dem Weg ins Endspiel hätte aufhalten können?
Gegen Fritz hatte Zverev zwar in Wimbledon verloren, aber die Umstände waren besondere, vor allem den Knieproblemen des Deutschen geschuldet. Bruder Mischa sagte im Anschluss an die neuerliche Pleite ja, dass Sascha eigentlich der bessere Spieler sei. Aber eben die PS nicht auf die Straßen gebracht habe.

Zverev geht mit sich hart ins Gericht

Die Kritik von Zverev an sich selbst fiel gnadenlos aus. Vor allem an seinem eigentlichen Paradeschlag, der Rückhand. „Normalerweise kann man mich um drei Uhr nachts aufwecken und die Rückhand funktioniert immer.“ Gegen Fritz habe er schon beim zweiten Punkt bemerkt, dass genau das an diesem Dienstagnachmittag nicht der Fall war.
Er werde bald 28 Jahre alt, so Zverev noch. Da interessieren ihn alles andere als ein Grand Slam-Titel nicht. Sprach´s und machte sich ziemlich schnell aus dem Staub des Billie Jean King National Tennis Centers.

Zverev says his loss to Fritz at the US Open is the most frustrated he’s been by a loss in a long time, ‘I played terrible… I don’t remember since being on tour hitting my backhand this badly’ Zverev: “I did nothing to deserve to win” “Why do you think that was today that you…

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