„Verflucht?“ – Französischer Journalist bezeichnet Zverevs Grand Slam Dürre als Albtraum

Der französische Journalist Benoit Maylin hat über den "Alptraum" gesprochen, den Alexander Zverev nach seiner Finalniederlage bei den Australian Open erlebt. Der Weltranglistenzweite erreichte sein drittes Grand Slam Finale, unterlag aber in drei Sätzen gegen Jannik Sinner, der seinen dritten Major-Titel gewann.

Mit drei Endspielen, sechs weiteren Halbfinals, zwei Titeln bei den ATP Finals und sieben Masters 1000 Trophäen ist Zverev einer der erfolgreichsten Spieler, die bisher ein Grand-Slam-Turnier gewonnen haben.

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"Ich würde nicht an Zverevs Stelle sein wollen. Sein Kopf muss sich im Moment wie Hiroshima anfühlen. Denn Sascha ist nicht mehr der Spieler, der seine ersten elf Matches gegen Top-10-Gegner bei Grand Slams verloren hat."

Maylin bezeichnete die verpasste Chance als "Albtraum" für Zverev, insbesondere angesichts des Aufstiegs von Alcaraz und Sinner nach Jahren der Big 3 Dominanz.

"Er ist auch nicht mehr der Mann, der seine ersten beiden Grand Slam-Finale verloren hat, als er in Führung lag. Sein Tennis ist solider, und vor allem ist er mental stärker", fügte er hinzu. "Er glaubt an sich selbst... aber es dauerte nur eine halbe Stunde, bis er auseinandergerissen wurde. Was für ein Albtraum! Versetzen Sie sich in seine Lage: Er hat über zehn Jahre damit verbracht, darauf zu warten, dass Federer, Nadal und Djokovic abtreten."

"Und jetzt, mit 27, in der Blüte seines körperlichen Potenzials, hat er mit Sinner und Alcaraz zwei hungrige Rivalen, die die letzten fünf Grand Slams verschlungen haben. Das ist genug, um dich deprimiert zu machen, um dich zu zerstören. Du bist verflucht - du wirst es nie schaffen!"

"Dann werden die Leute ihn daran erinnern, dass andere einen Grand Slam gewonnen haben, nachdem sie ihre ersten drei Finals verloren haben - Lendl, Murray, Agassi... warum also nicht er?"

Zverev wird nächste Woche zum Golden Swing in Südamerika zurückkehren und bei den Argentina Open beginnen, bevor er nach Brasilien zu den Rio Open reist. Bei beiden Sandplatzturnieren wird er der Topgesetzte sein.