Carlos Alcaraz steckt wenige Tage vor Beginn des Turniers am Montag, 26. August, in einer US-Open-Krise: Der Roland-Garros- und Wimbledon-Champion hat sich beim Training den Knöchel verdreht.
Alcaraz trainierte gegen
Francisco Cerundolo, musste aber sofort aufhören. Er sprach mit seinem Team und verließ den Platz, um seinen nächsten Schritt zu planen. Das Video unten zeigt den Moment, in dem er seinen Knöchel gerollt.
Das ist nicht das Stärkungsmittel, das Alcaraz vor den
US Open braucht, nachdem er ein paar ziemlich entmutigende Wochen hinter sich hat. Er verlor das Goldmedaillenmatch bei den Olympischen Spielen und schluchzte danach gegen Novak Djokovic. Dann kehrte er nach einem Hoch in Form eines Urlaubs mit Freunden nach Cincinnati zurück, wo alles zusammenbrach.
Er verlor gegen Gael Monfils in einer Niederlage, die er als die schlimmste seiner Karriere bezeichnete. Außerdem zeigte er sich von einer nie dagewesenen launischen Seite, als er seinen Schläger auf dem Platz zertrümmerte, und geht nun mit einer Verletzung in die US Open.
Die an Nummer drei gesetzte Spielerin trifft am Dienstag (eigentlich Mittwoch britischer Zeit) im Arthur-Ashe-Stadion auf Li Tu. Doch abgesehen davon, ob es sich um einen Fehlalarm handelte, wird es nun ein Wettlauf mit der Zeit um seine Fitness sein. Nicht das Ergebnis, das er sich vor dem letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres gewünscht hat.
Er ist nicht der einzige Spieler, der vor dem Turnier mit Problemen zu kämpfen hat: Novak Djokovic trainierte gestern nicht mit Holger Rune, weil er sich unwohl fühlte. Es wurde fälschlicherweise berichtet, dass er sein Wawrinka-Training heute abgesagt hat, aber er wurde heute Abend auf Arthur Ashe gesehen. Da aber auch Sinner mit dem Dopingskandal und seinen eigenen Hüftproblemen zu kämpfen hat, ist die Auslosung für die US Open der Männer im Moment nicht sehr vielversprechend. Alle Augen sind nun auf Alcaraz gerichtet, um zu sehen, wie weit er sich entwickelt hat.