Der ehemalige Trainer von
Roger Federer, Ivan Ljubicic, hat seine Meinung dazu geäußert, welche ATP-Spieler die Trophäe bei den kommenden
US Open gewinnen könnten.
Der ehemalige Top-10-Spieler Ljubicic coachte die Tennislegende Federer von 2016 bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2022. Während der Zusammenarbeit mit dem kroatischen Trainer gewann der Schweizer seine letzten drei
Grand Slam-Titel, zwei bei den
Australian Open und einen in Wimbledon.
Jetzt hat der 44-Jährige seine Meinung zu den Spielern geäußert, die bei den am 28. August beginnenden US Open um den Sieg im Herreneinzel kämpfen.
Ljubicic beschränkt sich auf vier Anwärter
In einem Interview mit
Oasport sagte Ljubicic, dass der Weltranglistensechste
Jannik Sinner nach seinem Sieg bei den National Bank Canadian Open in Toronto in der vergangenen Woche, dem ersten ATP-Masters-1000-Titel des 21-Jährigen, gute Chancen hat.
"Jannik Sinner hat die Mentalität eines Champions, dieser Sieg ist wichtig und fühlt sich für ihn wie eine Befreiung an", sagte Ljubicic und betonte, dass der Sieg gegen die Nummer 12 der Welt,
Alex de Minaur, im Finale keine leichte Aufgabe war.
"Gegen De Minaur war es nicht einfach, er ist ein schwieriger Tennisspieler und wir reden hier von jemandem, der dich schlecht spielen lässt", fügte er hinzu.
"Sinner kann bei den US Open um den Sieg kämpfen, er gehört zu den vier Spielern, die sich im Rennen von den anderen abheben", sagte er weiter.
Die anderen drei Anwärter sind laut Ljubicic
Carlos Alcaraz,
Novak Djokovic und
Daniil Medvedev, die derzeit auf den Plätzen 1, 2 bzw. 3 stehen. Alcaraz besiegte kürzlich Djokovic in Wimbledon, ein Major-Turnier, das der Serbe vor diesem Jahr viermal in Folge und insgesamt siebenmal gewonnen hatte.
Djokovic hat in diesem Jahr die Australian Open und
Roland Garros gewonnen und damit seine Grand Slam-Titelzahl auf rekordverdächtige 23 erhöht. Medvedev gewann die US Open im Jahr 2021 und holte in diesem Jahr in Rotterdam, Doha und Dubai drei ATP-Titel in Folge.
Weitere starke Anwärter sind die Nummer 4 der Welt
Stefanos Tsitsipas und die Nummer 5
Holger Rune. Da sich die Spieler jedoch dem letzten Grand Slam des Jahres nähern, kann alles passieren
