Vorschau und Spielplan Monte-Carlos Masters Tag zwei: Medvedev und Shelton führen das Geschehen an; Wawrinka und Fognini wollen Comeback-Siege

Am Sonntag, den 6. April, wird die erste Runde des Monte-Carlo Masters abgeschlossen, und die Spieler kämpfen um die verbleibenden Plätze in der Runde der letzten 32. Der zweite Tag wird einige unvorhersehbare Matches bringen, darunter Auftritte von Daniil Medvedev, Matteo Berrettini und Ben Shelton unter den wichtigsten Stars.

Die ehemaligen Champions Stan Wawrinka und Fabio Fognini, die beide eine Wildcard erhalten haben, wollen gegen die Südamerikaner Alejandro Tabilo und Francisco Cerundolo - zwei Sandplatzspezialisten, die zumindest von der Rangliste her zu den Favoriten zählen - ihre Bestform zeigen. Monte-Carlo ist jedoch die perfekte Bühne für erfahrene ehemalige Champions, um für eine Überraschung zu sorgen.

Court Rainier III

Der Tag beginnt mit einem spannenden Duell zwischen dem dreifachen Grand Slam-Sieger Stan Wawrinka und dem Chilenen Alejandro Tabilo. Der Schweizer Star erhielt als ehemaliger Champion eine verdiente Wildcard - 2014 holte er sich die Trophäe, nachdem er seinen Landsmann Roger Federer im Finale besiegt hatte. Jetzt, 11 Jahre später, steht er vor einer harten Herausforderung gegen den Weltranglisten-32. Tabilo hat bereits große Erfolge auf Sand erzielt, darunter einen Sieg über Novak Djokovic bei den Italian Open 2024. Obwohl der Chilene derzeit nicht in Topform ist, findet er auf Sand oft sein Selbstvertrauen.

Der nächste Gegner ist der an Nummer 13 gesetzte Lorenzo Musetti, der letztes Jahr in Monte-Carlo im Viertelfinale stand (und gegen Jannik Sinner verlor) und 2022 in Hamburg den Titel auf Sand gewann, wo er im Finale Carlos Alcaraz besiegte. Er wird auf den chinesischen Qualifikanten Bu Yunchaokete treffen.

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Das vielleicht spannendste Match des Tages bestreitet der an Nummer 9 gesetzte Daniil Medvedev gegen seinen russischen Landsmann Karen Khachanov. Die beiden sind bereits acht Mal aufeinander getroffen (Medvedev führt mit 6:2), aber auf Sand war es Khachanov, der sich durchsetzte - in Monte-Carlo 2023 mit einem Sieg in zwei Sätzen. Für beide wird es das erste Sandplatzturnier der Saison sein, und Medvedev hat auf diesem Belag bekanntermaßen Probleme.

Den Abschluss des Tages bildet der italienische Wildcard-Spieler Fabio Fognini, der seinen einzigen Masters 1000-Titel 2019 hier in Monte-Carlo gewann (wo er den berühmten Rafael Nadal besiegte). Er trifft auf den in Form befindlichen Francisco Cerundolo, der kürzlich sowohl in Indian Wells als auch in Miami das Viertelfinale erreichte. Der Argentinier hatte auch einen soliden Golden Swing in Südamerika und kommt mit einer 8-3-Bilanz auf Sand ins Jahr 2025.

Court des Princes

Der Tag beginnt mit dem tschechischen Spieler Jiri Lehecka, der im zweiten Aufeinandertreffen seiner Karriere auf den Amerikaner Sebastian Korda treffen wird. Lehecka gehört - wie Mensik und Machac - zur aufstrebenden tschechischen Generation und ist derzeit die Nummer 29 der Welt. Das einzige vorherige Aufeinandertreffen der beiden fand im Halbfinale des Adelaide International 2024 statt, das Lehecka mit 6:2, 6:1 für sich entscheiden konnte.

Als Nächstes steht der stets unterhaltsame Gaël Monfils auf dem Platz, der auf den Qualifikanten Fabian Marozsán treffen wird. Der Ungar ist zwar kein großer Name, hat aber seinen größten Sieg auf Sand bei den Rom Open 2023 errungen, als er keinen geringeren als Carlos Alcaraz besiegte.

Später am Tag trifft Argentiniens Sandplatzspezialist Mariano Navone auf den Italiener Matteo Berrettini. Der Südamerikaner fühlt sich auf Sand wohl und ist in der Lage, lange Ballwechsel von der Grundlinie aus zu spielen. Berrettini wird einen starken Aufschlag und aggressives Spiel brauchen, um eine Überraschung zu vermeiden.

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Den Abschluss des Tages bildet das Spiel des Spaniers Alejandro Davidovich Fokina gegen den an 11 gesetzten Ben Shelton. Der Amerikaner hat zwar bei den U.S. Men's Clay Court Championships 2024 einen Titel auf Sand gewonnen, aber der Belag liegt ihm von Natur aus nicht. Auf der anderen Seite fühlt sich Davidovich Fokina - wie viele Spanier - auf langsameren Plätzen wohl.