Nach dem Rückschlag folgt eigentlich die Analyse. Aber so richtig erhellend ist diese von
Alexander Zverev nach seiner Niederlage im Achtelfinale von Madrid nicht. Der Deutsche weiß selber nicht, woran es gehapert hast. Fest steht: Für die French Open muss Zverev noch ordentlich was draufpacken, will er in Paris in Wörtchen um den Titel mitreden.
Olympiasieger Alexander Zverev (27) hat in seiner Vorbereitung auf die French Open den nächsten Rückschlag kassiert.
Beim ATP-Masters in Madrid unterlag der Hamburger überraschend dem
stark aufspielenden Argentinier Francisco Cerundolo mit 3:6, 4:6. Der
nächste Rückschlag für ihn in der Vorbereitung auf die French Open.
Nach
seinem Aus gab sich Zverev im Sky-Interview ratlos. "Ich verstehe es
nicht so richtig, weil es von den Schlägen gar nicht so schlecht war",
sagte Zverev: "Es ist verwirrend für mich, wenn ich den Ball so im
Schläger habe, wenn ich mit 227 km/h und guter Quote aufschlage und dann
3:6, 4:6 verliere. Das habe ich lange nicht mehr gehabt."
Cerundolo verwandelt seinen zweiten Matchball
Weniger als
vier Wochen vor dem Start des zweiten
Grand Slam-Turniers des Jahres in
Paris (26. Mai bis 9. Juni) sucht Zverev auf Sand nach
Erfolgserlebnissen. Nach seinem frühen Aus in München war der
Weltranglistenfünfte mit zwei souveränen Siegen gut ins Turnier in
Madrid gestartet, mit dem Weltranglisten-22. Cerundolo hatte der
zweimalige Turniersieger (2018 und 2021) aber von Beginn an Probleme.
Zverev
beschwerte sich früh über die aus seiner Sicht zu helle und dadurch
irritierende Bandenwerbung, der Argentinier ließ sich hingegen nicht aus
der Ruhe bringen und spielte frech auf. Nach einem frühen Break im
zweiten Satz ließ sich Cerundolo nicht mehr aufhalten und nutzte
nach 1:28 Stunden Spielzeit seinen zweiten Matchball zum Sieg.