Zverev holt sich mit eindrucksvollem Sieg beim Paris Masters den zweiten Titel der Saison

Der deutsche Alexander Zverev hat das Paris Masters gegen den Franzosen Ugo Humbert für sich entschieden. Das ATP 1000-Turnier in Paris endete am Sonntag mit einem Finale zwischen dem haushohen Favoriten und der künftigen Nummer zwei der Welt.

Es war erst das dritte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Spielern. Bei den beiden vorherigen Begegnungen hatten beide Spieler jeweils einmal die Oberhand. Das letzte Aufeinandertreffen fand beim gleichen Wettbewerb im vergangenen Jahr statt, wo Zverev mit 6:4, 6:7, 7:6 die Oberhand behielt. Auch am Sonntag war das Ergebnis nicht anders, denn wieder war es der deutsche Tennisstar, der sich mit 6:2, 6:2 in zwei Sätzen durchsetzen konnte.

Im ersten Satz machte Zverev nur drei unerzwungene Fehler, fünf weniger als sein Gegner. Außerdem gewann er 94 Prozent seiner Aufschlagpunkte. Im zweiten Satz lief es für Humbert nicht viel besser, denn er machte erneut sechs unerzwungene Fehler, drei mehr als der Sieger. Im zweiten Satz produzierte Zverev neun Winner, sechs mehr als sein Rivale. Insgesamt machte der 27-Jährige sechs unerzwungene Fehler, acht weniger als sein Gegner, während er 16 Winner produzierte, sechs mehr als Humbert.

Trotz einer fabelhaften Saison war dies erst der zweite Titel für Zverev in dieser Saison. Zuvor hatte er im April dieses Jahres das Rom Masters gewonnen, wo er im Finale den Chilenen Nicolas Jarry in zwei Sätzen mit 6:4, 7:5 besiegte. Mit diesem Sieg klettert Zverev, der zu den fünf Spielern gehört, die sich bereits für die ATP Finals in diesem Jahr qualifiziert haben, nun auch auf Platz zwei der ATP Rangliste. Er wird den Spanier Carlos Alcaraz ersetzen, der bei den Paris Masters im Achtelfinale gegen Humbert mit 1:6, 3:6, 7:5 unterlag und ausschied.