Der Beste der Branche: Novak Djokovic holt sich Rat bei Mark Kovacs und verweist dabei auf den 25. Grand-Slam-Titel

Tennis News
durch Theo Stodiek
Sonntag, 14 Dezember 2025 um 16:00
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Novak Djokiovic ist bereit, die Extra-Meile zu gehen, um einen beispiellosen 25. Grand-Slam-Titel zu holen. Er unternimmt alles in seiner Vorbereitung auf die bevorstehenden Australian Open und hat dafür Dr. Mark Kovacs in sein Team geholt.
Mit 38 Jahren ist es immer noch erstaunlich, dass Djokovic mit den besten Spielern der Welt mithält, Titel gewinnt und bei den größten Turnieren des Sports tief vordringt. So beeindruckend das ist, er ist nicht mehr der Spieler von vor ein paar Jahren, der regelmäßig Majors gewann und als Mann zum Schlagen in die Turniere ging. Dieses Etikett tragen inzwischen Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Sie haben die vergangenen acht Grand Slams unter sich aufgeteilt, während Djokovic 2025 nur ein einziges Finale und vier aufeinanderfolgende Halbfinals erreichte.
Da die Zeit langsam davonläuft, ist er entschlossen, seinen Namen weiter in die Ehrenliste einzutragen und sich noch tiefer im Tennisarchiv zu verewigen. Ein großer Teil seines Erfolgs liegt darin, wie er seinen Körper in Topzustand hält. Sein Fokus auf Fitness und Regeneration liegt meilenweit vor dem übrigen Feld, was sich auf dem Platz ebenso zeigt wie in seiner Langlebigkeit.
Vor diesem Hintergrund hat der Serbe Kovacs hinzugezogen, um seinen Fortschritt zu überwachen. Der Australier ist ein Experte für Human Performance und in diesem Bereich des Tennis führend. Er ist eine der angesehensten Persönlichkeiten auf diesem Gebiet. Tennis prägt Kovacs’ Leben seit Langem. Nach seinem Umzug in die USA wurde er NCAA-Champion. Anschließend wechselte er stärker in Fitness und Wissenschaft, studierte den Sport akribisch und gab seine Erkenntnisse weiter. Kovacs ist CEO und Mitgründer der International Tennis Performance Association (ITPA) und hat mehr als 50 peer-reviewte Studien zur tennis­spezifischen Biomechanik verfasst. Er hat unter anderem Einfluss auf Spielerinnen und Spieler wie Sloane Stephens, John Isner und Coco Gauff genommen.
All das hat Djokovics Aufmerksamkeit geweckt, der vom Wissen und der Erfahrung von Kovacs profitieren möchte. Er richtet seinen Blick konsequent auf Djokovic und alles, was dieser ohne Schläger in der Hand tut – von körperlicher Vorbereitung über Prävention von Verletzungen und Biomechanik bis hin zu Regeneration und Leistungsoptimierung auf dem Platz.

Djokovic visiert in Melbourne Geschichte an

Djokovic hatte länger Zeit zur Vorbereitung auf die Australian Open als viele seiner Kollegen. Nach der Entscheidung, die ATP Finals auszulassen, richtete er den Fokus zügig auf das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres. Es ist ein Ort, den er kennt und liebt – zehnmal hat er dort bereits den Titel geholt, zuletzt 2023 nach dem Sieg im Finale über Stefanos Tsitsipas. Nach zwei Halbfinal-Teilnahmen hofft Djokovic, den nächsten Schritt zu machen und seine Siegermentalität auf der großen Bühne zurückzuerlangen. Gelingt ihm das, übertrifft er die ikonische Margaret Court bei den gewonnenen Grand-Slam-Titeln. Beide stehen derzeit bei 24, doch Djokovic will den Rekord für sich allein.
Wie viele andere hat die Nummer vier der Welt mit dem Vorbereitungsblock begonnen und sich für Katar als Standort entschieden. Zahlreiche Turniere und Exibitions stehen für Spieler und Fans bereit, doch das reizt Djokovic nicht. Er plant, das Major zum ersten Turnier seines Jahres 2026 zu machen. Das könnte ein ähnliches Muster wie 2025 nach sich ziehen, als er gezielt große Events ausließ, um Erholung und Fitness vor den Grand Slams zu priorisieren.
Er wird nicht lange warten müssen, um zu sehen, ob sich die Arbeit mit Kovacs und dem restlichen Team auszahlt. Die Australian Open beginnen vom 18.01. bis 01.02.
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