Obwohl
Iga Swiatek nicht das gleiche Portfolio an Sponsoren und Förderern hat wie
Emma Raducanu und
Naomi Osaka, hat sie vielleicht einen sehr guten Grund dafür, wie ein kürzlich geführtes Interview zeigt.
Swiatek war, abgesehen von ihrer Zeit als Weltranglistenzweite, in letzter Zeit die führende Spielerin im Frauentennis und hat eine riesige Fangemeinde, aber sie hat in der Regel nicht so viel Geld für Sponsorengelder bekommen wie andere, die nicht auf ihrem Niveau sind, zumindest nicht in diesem Stadium auf dem Platz. Das bedeutet aber auch, dass sie sich alles aussuchen kann, da sie jetzt ein globaler Sport-Superstar ist.
Kann taktische Entscheidungen treffen
Im Gespräch mit dem Sponsor PZU sagte Swiatek, dass sie in gewisser Weise "taktische Entscheidungen" treffen und Angebote ablehnen kann, die sie zu Beginn ihrer Karriere nicht gemacht hätte. Aber auch, dass es sehr stark nach ihren Bedingungen geht.
Da sie kein großes Managementteam hat, das versucht, sie zum Abschluss von Verträgen zu bewegen, hat sie selbst zugegeben, dass sie mehrere Angebote abgelehnt hat, da die Werte der Unternehmen nicht mit ihr und dem Wandel, den sie anstrebt, übereinstimmen.
"Jetzt bin ich eine globale Athletin und auch ausländische Unternehmen sind an mir interessiert, also können wir in gewisser Weise taktischere Entscheidungen treffen und sehen, welche dieser Unternehmen zumindest dieselben Wohltätigkeitsorganisationen unterstützen oder dieselben Werte vertreten möchten", sagte Swiatek via PZU.
"Und wir treffen unsere Entscheidungen auf dieser Grundlage. Außerdem habe ich mehrere gute Angebote abgelehnt, eben weil die Werte eines solchen Unternehmens manchmal nicht unbedingt mit meinen übereinstimmen."
