Der Onkel von
Rafael Nadal,
Toni Nadal, hat sich zu der Verletzung seines Neffen und seinem möglichen Comeback bei den
Australian Open 2024 geäußert.
Der 22-fache
Grand Slam-Champion Nadal wird für den Großteil der Saison 2023 ausfallen. Nachdem er sich im Januar bei den Australian Open verletzt hatte, kündigte Nadal an, dass er den Rest der Saison aussetzen würde, um sich einer Operation zu unterziehen, aber dass er im Jahr 2024 zurückkehren wolle. Seitdem hat er seine Fans mit aktuellen Informationen über seinen Zustand versorgt, nachdem er kürzlich wieder ins Training eingestiegen ist.
Als das Ende der Saison näher rückte, schien der Turnierdirektor der Australian Open, Craig Tiley, Nadals Teilnahme an der 2024er Ausgabe des Grand Slam in Melbourne zu bestätigen. Der 37-Jährige dämpfte jedoch die Erwartungen, indem er sagte, dass seine Teilnahme am Major noch ungewiss sei.
Toni sagt, dass sein Neffe spielen muss, solange er Schmerzen hat
In einem kürzlichen Interview mit Onda Cero gab Nadals Onkel und ehemaliger langjähriger Trainer Toni ein weiteres Update zur Situation. Er sagte, dass es seinem Neffen zwar besser geht, dass er aber möglicherweise wieder spielen muss, solange er noch Schmerzen hat.
"Mein Neffe versucht, vorsichtig zu sein, was er auch tun muss. Ich glaube, dass mein Neffe für die Australian Open in guter Verfassung sein sollte, denn ich habe ihn trainieren sehen."
"Jeden Tag geht es ihm ein bisschen besser. Es stimmt, dass es eine sehr langfristige Verletzung war, aber so ist es nun einmal."
"Es ist ein Sport auf hohem Niveau, da ist es fast schon Pflicht, mit Schmerzen zu spielen. Leider ist es so, dass man seinen Körper bis zum Äußersten treibt, und wenn man ihn bis zum Äußersten treibt, bekommt man all diese Probleme", sagte er.
Der 62-Jährige fügte hinzu, dass Nadals Situation "kompliziert" sei und dass dies seine Leistung bei den Australian Open beeinträchtigen könnte.
"Rafael Nadal ist sich bewusst, dass die Situation kompliziert ist. Angenommen, er schafft es nach Australien, dann wird es nicht einfach sein, wieder mit einem zusätzlichen Problem anzutreten. Er wird nicht gesetzt sein, und vom ersten Moment an kann man einen hochklassigen Spieler bekommen."
"Wenn Rafa ein Grand Slam-Turnier spielt und anfangs gegen überschaubare Gegner antritt, gewinnt er an Schwung und wird ab dem Viertelfinale gefährlich", fuhr er fort.
