Nick Kyrgios hat
Alexander Bublik für seine angebliche Beleidigung während des Erstrundenmatches bei den
US Open gegen
Dominic Thiem gerügt.
Der an Nummer 25 gesetzte Bublik unterlag in der ersten Runde des New Yorker Majors dem US Open-Champion von 2020, Thiem. Der Österreicher gewann das Match mit 6:3, 6:2, 6:4.
Das ist ein guter Start für den 29-Jährigen, der aufgrund von Verletzungen nicht zu der Form zurückgefunden hat, die ihn vor drei Jahren in Flushing Meadows den Pokal gewinnen ließ.
Kyrgios verurteilt Bublik
Während des Spiels soll Bublik, der für seine Tiraden auf dem Platz in seiner Muttersprache bekannt ist, auf Russisch gesagt haben: "Ich habe es verdammt nochmal satt, behinderten Menschen ihre Karrieren zurückzugeben".
Der kasachische Spieler musste für diese Worte viel Kritik von Fans und Spielern gleichermaßen einstecken. Darunter war auch der Wimbledon-Zweite von 2022, Kyrgios, der in der Vergangenheit oft für seine eigene Sprache und sein Verhalten auf dem Platz kritisiert wurde.
"Das ist einfach nur schrecklich", schrieb der Australier auf X, früher bekannt als Twitter.
Viele Fans stimmten mit Kyrgios überein, einer schrieb über Bublik:
"Er holt sich keine neuen Fans."
In der Zwischenzeit fügte ein anderer hinzu, dass Bublik während der Spiele zwar schon einige unschöne Dinge gesagt habe, dies aber einen Schritt zu weit gegangen sei.
"Bublik sagt praktisch bei jedem anderen Spiel so ein Scheißzeug. Aber das ist selbst für seine Verhältnisse ekelhaft", kommentierten sie.
Thiem wurde nach dem Match zu der angeblichen Beleidigung befragt, worauf er antwortete, dass es eine "harte" Sache gewesen sei, die er gesagt habe, dass es aber möglich sei, dass Bubliks Worte falsch ins Englische übersetzt worden seien.
"Ich weiß nicht, ob die Übersetzung richtig ist, wissen Sie. Wenn ja, dann ist das ein hartes Wort. Etwas, das man im Allgemeinen nicht sagen sollte, einfach aus Respekt. Aber vielleicht hat er es nicht so gemeint oder was auch immer. Aber was soll ich dazu sagen", sagte er.