Pablo Carreno Busta hat sich einer Vielzahl anderer Tennisspieler - darunter Stefanos Tsitsipas, Daniil Medvedev und Taylor Fritz - angeschlossen, die die ständigen Ballwechsel auf der ATP- und WTA-Tour kritisieren und behauptet, dass dies zu seiner Verletzung beigetragen hat.

Der ehemalige Weltranglisten-10. gewann seinen ersten Masters 1000-Titel bei den Canadian Open im August 2022, hatte aber seither immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.

Er hat im Jahr 2023 nur drei Turniere auf ATP Tour-Ebene gespielt - die Australian Open, das Adelaide International 2 und die Rotterdam Open - und konnte nur einen Sieg erringen, bevor er seine Saison verletzungsbedingt beenden musste.

In einem Interview mit Punto de Break sagte der 32-Jährige, dass er glaubt, dass die häufigen Ballwechsel zu seinen Verletzungen beigetragen haben.

"Ich bin mir sicher, dass die Bälle etwas mit meiner Verletzung zu tun haben", sagte er. "Vor Roland Garros habe ich mit einigen Bällen in der Akademie trainiert, um mich von der Verletzung zu erholen, und es lief gut. Ich wechselte zu den Roland Garros-Bällen, und nach 20 Minuten musste ich aufhören, weil sich [die Verletzung] wieder entzündet hatte. Es ist klar, dass die Bälle sehr unterschiedlich sind, und der ständige Wechsel der Bälle hat einen Einfluss."

Carreno Busta nimmt derzeit am Challenger-Turnier in Malaga teil, wo er nach seiner Erstrunden-Niederlage bei den JC Ferrero Challenger Open in der vergangenen Woche das Achtelfinale erreicht hat. Er verriet auch, dass die Probleme mit den Ballwechseln auf der Challenger Tour schlimmer sind.

"Auf dem Challenger Circuit ist es noch schlimmer, weil mehr Bälle gewechselt werden, aber auf dem ATP Circuit werden auch viele Bälle gewechselt", fuhr er fort.

Mehrere Tennisspieler haben sich in letzter Zeit darüber geäußert, dass Ballwechsel zu einem erhöhten Verletzungsrisiko führen.

In einer Konversation auf X, früher bekannt als Twitter, forderte der portugiesische Spieler Gastao Elias, dass die ATP Tour die Kosten für die Physiotherapie bei Verletzungen, die durch Ballwechsel verursacht werden, übernehmen sollte, was von Paula Badosa, Lauren Davis und Tennys Sandgren unterstützt wurde.