Sabalenka scherzt: „Wenn Djokovic Shanghai gewinnt, verdankt er es mir“

Tennis News
Freitag, 10 Oktober 2025 um 20:45
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Aryna Sabalenka hat Novak Djokovic für seinen beeindruckenden Lauf bei den Shanghai Masters augenzwinkernd ein Stück ihres Erfolgs zugesprochen. Die Weltranglistenerste verriet, dass sie während ihrer Pause nach den US Open mehrfach mit dem 24-fachen Grand-Slam-Champion trainiert hat – und glaubt nun, dass sie zu seiner starken Form beigetragen hat.

Training mit Djokovic in Griechenland

Sabalenka, die nach ihrem US-Open-Triumph im vergangenen Monat zunächst eine Auszeit genommen hatte, reiste nach Griechenland, um sich zu erholen – und trainierte dort gemeinsam mit Djokovic. Der Serbe, der nach einer umstrittenen Auseinandersetzung mit der serbischen Regierung inzwischen ebenfalls in Griechenland lebt, bereitete sich dort auf seine Rückkehr auf die Tour vor.
„Ich verbringe gerne Zeit mit Novak. Er ist immer bereit, gute Ratschläge zu geben“, erzählte Sabalenka auf einer Pressekonferenz in Wuhan. „Wir haben ein paar Mal zusammen trainiert, und er war großartig auf dem Platz – immer mit einem Witz auf den Lippen. Ich hoffe, ich war ein guter Trainingspartner. Wenn ich sehe, wie er jetzt in Shanghai spielt, bin ich mir sicher, dass ich das war! Wenn er den Titel gewinnt, wird er es mir zu verdanken haben.“

Sabalenka bleibt ungeschlagen in Wuhan

Die Weißrussin selbst setzt ihre Siegesserie in Wuhan fort. Nach ihrem 6:3, 6:2-Erfolg über Elena Rybakina im Viertelfinale steht sie bei einer 20:0-Bilanz und jagt ihren vierten Titel in Folge bei dem Turnier. Im Halbfinale trifft sie auf Jessica Pegula, die in dieser Woche ebenfalls in beeindruckender Form ist.
Sabalenka spielt damit ihr erstes Turnier seit dem US-Open-Sieg – und kehrt nahtlos an ihre dominante Form an. Ihre makellose Bilanz in Wuhan hat ihr den Spitznamen „Königin von Wuhan“ eingebracht.

Freundschaft über den Platz hinaus

Sabalenka und Djokovic pflegen seit einiger Zeit eine enge Freundschaft. Mehrfach wurden sie gemeinsam bei Turnieren oder privaten Treffen mit ihren Partnern – Sabalenkas Freund Georgios Frangulis und Djokovics Frau Jelena – gesichtet.
Die Freundschaft reicht bis in die Zeit von Wimbledons 2024 zurück, wo die beiden gemeinsam trainierten. Djokovic erzählte damals, dass seine Tochter Tara ein großer Sabalenka-Fan sei: „Sabalenka ist ihr Favorit. Sie interessiert sich kaum für Tennis, aber sehr für Açaí – und Aryna hat ihr mal selbst welches gemacht.“
Frangulis, der brasilianische Unternehmer und Gründer der Marke Oakberry, hat Açaí international bekannt gemacht – und arbeitet inzwischen geschäftlich auch mit Djokovic zusammen. Beide sind Teil einer Investorengruppe, die kürzlich den französischen Fußballklub Le Mans FC übernommen hat.
Während Djokovic in Shanghai auf seinen fünften Titel zusteuert, jagt Sabalenka in Wuhan ihren vierten in Folge – und beide zeigen, dass sie nicht nur sportlich, sondern auch freundschaftlich auf einer Wellenlänge liegen.
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