Die Weltranglistenerste
Aryna Sabalenka kehrte nach ihrem Triumph bei den US Open 2025 wieder in den Kreis der Grand-Slam-Siegerinnen zurück. Nach ihrem Titel in Flushing Meadows, wo sie die Topfavoritin Amanda Anisimova besiegte, legte die Weißrussin eine wohlverdiente Pause vom Tennis ein – und nutzte die Gelegenheit, um in Griechenland mit
Novak Djokovic zu trainieren.
Vom Triumph in New York zur Rückkehr in Wuhan
Nach ihren schmerzhaften Finalniederlagen bei den Australian Open und in Roland Garros gelang Sabalenka in New York die erlösende Krönung einer beeindruckenden Saison. Doch eine leichte Verletzung hinderte sie daran, bei den China Open in Peking anzutreten. Ihre Rückkehr erfolgte schließlich bei den
Wuhan Open, wo sie nach Startschwierigkeiten Rebecca Sramkova mit 4:6, 6:3, 6:1 besiegte und ins Achtelfinale einzog.
Die Weltranglistenerste wirkte anfangs eingerostet, fand aber rechtzeitig zu ihrer bekannten Power zurück. Mit dem Sieg hält sie ihre beeindruckende Serie in Wuhan aufrecht, wo sie bisher ungeschlagen ist.
Training mit Djokovic in Griechenland
In der Pressekonferenz nach dem Match verriet Sabalenka, wie sie ihre spielfreie Zeit genutzt hatte. Während ihres Urlaubs in Griechenland traf sie auf Novak Djokovic, mit dem sie nicht nur privat Zeit verbrachte, sondern auch auf dem Tennisplatz stand.
"Nun, er war sehr kämpferisch, und er schrie, wenn er einen Punkt gegen mich gewann", sagte Sabalenka lachend. "Ich habe viele Punkte gegen ihn gemacht – hoffentlich bestätigt er das! Wir haben ein paar Mal trainiert, und ich hoffe, ich war ein guter Trainingspartner. Er spielt jetzt großartig in Shanghai – vielleicht war das Training mit mir ja das Geheimrezept!"
Sabalenka fügte hinzu: "Wir hatten eine fantastische Zeit in Griechenland. Ich liebe Novak und Elena, sie sind unglaublich herzlich. Er gibt mir immer wertvolle Tipps, und wir hatten tolle Gespräche beim Abendessen. Es war einfach schön, mal Mensch zu sein, nicht nur Spielerin."
Djokovic glänzt in Shanghai
Novak Djokovic setzt seine starke Form derweil beim
Shanghai Masters 2025 fort. Der 24-fache Grand-Slam-Champion besiegte den Spanier Jaume Munar und zog ins Viertelfinale ein, wo er auf den Belgier Zizou Bergs trifft.
Für Sabalenka war das Training mit Djokovic offenbar die perfekte Vorbereitung: neue Energie, neue Motivation – und eine große Portion Inspiration von einem der besten Spieler der Tennisgeschichte.