Spanien erleidet Dürre bei den Australian Open, niedrigste Anzahl von Spielern in der dritten Runde seit 1999

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Freitag, 19 Januar 2024 um 6:30
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Bei den Australian Open 2024 haben zum ersten Mal seit 25 Jahren nur zwei Spanier die dritte Runde erreicht - die niedrigste Zahl seit 1999. Carlos Alcaraz und Paula Badosa sind Spaniens Hoffnungen in diesem Turnier, nachdem ihre Landsleute enttäuscht ausgeschieden sind.
Im Laufe der Jahre hat sich Spanien als eines der führenden Länder etabliert, das große Tennisspieler hervorbringt. Angeführt von dem 22-fachen Grand Slam-Champion Rafael Nadal hat die europäische Nation in den letzten zwei Jahrzehnten immer wieder Spieler hervorgebracht, die zu den besten der Welt gehören.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben sich Spieler wie der ehemalige Weltranglistenerste Carlos Moyá und Juan Carlos Ferrero einen Namen gemacht, ebenso wie David Ferrer (beste Platzierung Nr. 3), Tommy Robredo (beste Platzierung Nr. 5) und neuere Talente wie Roberto Bautista Agut, Pablo Carreño, Alejandro Davidovich Fokina und der zweifache Grand Slam-Sieger Carlos Alcaraz.
Auf der Frauenseite sind sie mit bedeutenden Persönlichkeiten vertreten, allen voran die ehemalige Weltranglistenerste und zweifache Grand Slam-Siegerin Garbiñe Muguruza, aber auch Spielerinnen wie Arantxa Sanchez Vicario und Conchita Martinez sicherten sich in der Vergangenheit Grand Slam-Titel. Außerdem haben Carla Suarez Navarro und Paula Badosa als ehemalige Nummer 10 der Welt einen positiven Eindruck auf der WTA-Tour hinterlassen.

Spanier bei den Australian Open 2024

Bei den Herren war die größte Hoffnung von Anfang an der an Nummer zwei gesetzte Carlos Alcaraz, der einzige, der noch im Wettbewerb ist, obwohl andere Spanier sich ein besseres Turnier erhofften. Der ehemalige Weltranglistenerste Roberto Bautista Agut, Roberto Carballes Baena, Bernabe Zapata Miralles und Alberto Ramos Vinolas mussten Erstrundenniederlagen hinnehmen. Außerdem schieden die an Nummer 23 gesetzten Davidovich Fokina und Jaume Munar in der zweiten Runde aus.
Bei den Frauen waren Cristina Bucsa (Erstrundenniederlage gegen Karolina Pliskova), Sara Sorribes Tormo (Erstrundenniederlage gegen Alina Korneeva) und Rebeka Masarova (Zweitrundenniederlage gegen Lesia Tsurenko) am Start. Lediglich Badosa erreichte bei ihrem Comeback nach sechsmonatiger Turnierpause die dritte Runde. Die nächste Herausforderung für die ehemalige Nummer 2 der Welt wird Amanda Anisimova sein, eine junge Amerikanerin, die ebenfalls nach längerer Abwesenheit auf die Tour zurückkehrt.

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