Iga Swiatek hat gesagt, dass sie ihre Karriere nicht vorzeitig beenden will und bis zu ihrem dreißigsten Lebensjahr spielen möchte.
Mit nur 22 Jahren hat Iga Swiatek die Tenniswelt im Sturm erobert. Sie hat vier
Grand Slam-Titel auf ihrem Konto, drei Siege in
Roland Garros und einen Sieg bei den
US Open.
Die Polin steht derzeit auch auf Platz 1 der
WTA-Weltrangliste und hat bereits 14 WTA-Turniersiege vorzuweisen. Außerdem hat sie deutlich gemacht, dass sie nicht die Absicht hat, ihre Karriere in nächster Zeit zu beenden.
Swiatek strebt eine lange Karriere an
Im Gespräch mit Reportern bei den Poland Open sagte Swiatek, sie denke nicht an den Ruhestand.
"Ich kann den Fans sagen, dass es nichts gibt, worüber man nachdenken müsste, weil ich es selbst nicht tue. Ich denke, ich werde die Art von Tennisspieler sein, die mit dreißig Jahren aufhört."
Swiatek fügte hinzu, dass sie zwar in absehbarer Zeit dem Tennis den Vorrang geben will, dass es aber auch andere Interessen und Hobbys gäbe, denen sie später in ihrem Leben nachgehen möchte.
"Ich weiß auch, dass es viele coole Dinge gibt, die man im Leben machen kann, ich habe viele solcher Projekte im Kopf, die in der Zukunft interessant wären, und ich kann jetzt nicht zu viel machen, weil ich vom Tennis eingenommen bin. Ich denke, wenn ich diese Ideen in der Zukunft immer noch habe, werde ich vielleicht eine zweite Karriere haben."
Vergleich mit Barty
In vielerlei Hinsicht kann Swiatek mit der ehemaligen Nummer 1 der Welt,
Ashleigh Barty, verglichen werden. Die Australierin gewann in ihrer Karriere 15 Einzeltitel, davon drei bei Grand Slam-Turnieren, und das mit Anfang zwanzig.
Dieser frühe Erfolg bedeutete jedoch, dass Barty Schwierigkeiten hatte, motiviert zu bleiben, und sie zog sich schließlich mit 25 Jahren zurück. Dies scheint die richtige Entscheidung für sie gewesen zu sein, da sie so einen Sport hinter sich lassen konnte, für den sie zugegebenermaßen nicht mehr "den körperlichen Antrieb" oder "das emotionale Verlangen" hatte. Im Juli 2023 brachte sie ihr erstes Kind zur Welt.
Swiateks jüngste Äußerungen machen jedoch deutlich, dass sie einen ganz anderen Weg einschlagen will, und wir werden sie hoffentlich noch viele Jahre in diesem Sport erleben.