In einer neuen Daily Dose of Social Media blicken wir auf die Momente, die bei ATP und WTA die Aufmerksamkeit auf sich zogen – allen voran Elena Rybakinas Sieg über
Aryna Sabalenka beim WTA-Finals-Titel in Riad. Beim selben Turnier standen auch Angelique Kerber und Ons Jabeur im Fokus, diesmal jedoch als Botschafterinnen während der Woche.
Unterdessen holte
Novak Djokovic seinen 101. Titel und feierte den Erfolg in seiner neuen Wahlheimat Athen in den sozialen Netzwerken. Auf der
Challenger Tour gab es zudem Historisches: Tomás Barrios gewann das längste Match ihrer Geschichte.
Rybakina dankt den Fans nach WTA-Finals-Titel
Elena Rybakina war die große Protagonistin des Tages:
Sie setzte sich gegen Aryna Sabalenka durch, gewann die WTA Finals mit 6:3, 7:6 (0) und nahm das höchste jemals im Frauentennis ausgeschüttete Einzelpreisgeld mit: 5,23 Millionen US-Dollar. Rybakina spielte ein nahezu perfektes Turnier mit fünf Siegen in Serie – vier davon gegen Top-5-Gegnerinnen – und holte ihren größten Titel seit Wimbledon 2022.
Die Kasachin war in den sozialen Medien aktiv, bedankte sich bei den Fans, die sie in Riad unterstützt hatten, und teilte auch den Matchball, der ihr den Sieg und den Titel in einer imponierenden Vorstellung gegen Sabalenka bescherte. „Hi everyone, it was an incredible week here in Riyadh. I’m so happy with this trophy, amazing achievement for me and thank you so much for the support, the atmosphere here was amazing, a lot of kids, and yeah, it was great and hopefully I can be back next year.“
„So much to be proud of“: Sabalenka postet emotionalen Dank nach Finals-Niederlage
Aryna Sabalenka beendete ihre Saison mit der Niederlage gegen Rybakina, zeigte sich in den sozialen Medien aber gewohnt humorvoll. Die vierfache Major-Siegerin absolvierte wohl die beste Saison ihrer Karriere mit einer Bilanz von 63:12 (84 %) und vier Titeln in neun erreichten Finals, dazu einem herausragenden 23:3 in Grand-Slam-Turnieren.
Die Weltranglistenerste schließt das Jahr mit komfortablem Vorsprung an der Spitze ab und kann somit ohne großen Druck in die neue Saison starten. Sabalenka bedankte sich in den sozialen Netzwerken bei den Fans in Riad und bei ihrem Team. „What a tournament ♥️ This wasn’t the outcome I was hoping for but I’m grateful to have made it to the finals. Thank you to the fans for making me feel so welcome here, this stadium has such a special atmosphere. And thank you to my team, you all left me speechless on the court. 🤣 But seriously, I’m really grateful for you all. We have so much to be proud of 🤝“
Djokovic feiert Titel in Athen
Novak Djokovic durfte am Samstag ebenfalls „Champion“ rufen:
Er bezwang den Italiener Lorenzo Musetti nach knapp drei Stunden und holte beim Hellenic Championships seinen 101. Titel. Der ehemalige Weltranglistenerste lieferte sich mit Musetti einen großen Fight und setzte sich letztlich beim Hellenic Championship durch – einem von seiner Familie ausgetragenen Turnier, das kürzlich von Belgrad nach Athen umzog und dort seine Premiere feierte.
Djokovic – der seinen Wohnsitz jüngst in diese Stadt verlegt hat – war die ganze Woche quasi Lokalmatador und krönte eine starke Woche mit seinem zweiten Titel der Saison. Kurz darauf kündigte er an, nicht an den ATP Finals teilzunehmen – damit rückt Lorenzo Musetti nach, ausgerechnet der Finalgegner, der nun zu den besten Acht der Saison in Turin (ohne Nole) gehört; das Turnier startet an diesem Montag.
„I dedicate this win to the wonderful people of Greece. You support me, you support tennis, you’ve made me feel at home 🙏🏼. A win that feels even more special with so much family here. Huge gratitude also to everyone who made this beautiful new tournament so special. To @lore_musetti, what an epic battle. Congratulations on an incredible performance and tournament. 👏 Keep it going, your future is bright. Idemooo 🏆 🇬🇷“
Paolini zieht Bilanz nach Riad
Jasmine Paolini nutzte die sozialen Medien, um Eindrücke und Fotos von ihren zweiten WTA Finals in Riad in Serie zu teilen. Die Italienerin war die einzige Spielerin, die sowohl im Einzel als auch im Doppel antrat – an der Seite ihrer Landsfrau Sara Errani, topgesetzt im Turnier. Sportlich gab es jedoch wenig zu feiern: Im Einzel schied Paolini mit 0:3 aus, im Doppel mit 1:2, wobei der einzige Sieg am ersten Tag gegen die an Position 8 gesetzten Asia Muhammad und Demi Schuurs gelang.
Dennoch beendet Paolini das Jahr als bestplatzierte Spielerin über beide Wertungen hinweg: Weltrangliste Nr. 8 im Einzel und Nr. 3 im Doppel. „Finishing my week here in Saudi Arabia after the @wtafinalsriyadh. I’m really happy about qualifying, even though a virus kept me from performing the way I wanted. Still, it’s been an experience. Huge thanks to the @wta, the tournament, my doubles partner @saraerrani87, and my team for all the support this week. I’ll take some time to rest and recover, and I’ll be back soon. 🇮🇹”
Kerber und Jabeur bringen Strahlkraft nach Riad
Charakteristisch für diese Woche in Riad war die große Präsenz prominenter Namen aus der WTA-Vergangenheit: Mehrere ehemalige Weltranglistenerste und prägende Spielerinnen waren in Turnieraktivitäten eingebunden oder übernahmen sogar den Münzwurf. Während Garbiñe Muguruza als Turnierdirektorin fungierte, gehörten zu den Botschafterinnen unter anderem die ehemalige Weltranglistenzweite und dreifache Major-Finalistin Ons Jabeur sowie die bereits zurückgetretenen Ex-Nr. 1 Angelique Kerber und Simona Halep.
Die Deutsche Kerber teilte heute speziell einen Beitrag mit mehreren Fotos von ihrer Zeit in Riad. Die dreifache Grand-Slam-Siegerin spielte das Turnier fünfmal und erreichte 2016 das Finale (Niederlage gegen Dominika Cibulkova). „What a week at the WTA Finals! 💜 So fun to experience everything courtside this time… and yes, I still miss competing 😅 Grateful for all the memories and new experiences - and that my little boy got his first ever accreditation at a tennis tournament.“
Jabeur wiederum fand ebenfalls Worte nach ihrem zweiten Jahr als Botschafterin des Turniers. „Riyadh, you’ve been truly inspiring! Honoured to witness the power and passion of the @wtafinalsriyadh ❤️Thank you for having me! 💥🎾 #WTAFinals“
Längstes Challenger-Match aller Zeiten: Der epische Kampf zwischen Barrios und Torres in Lima
Ein historischer Moment ereignete sich am Wochenende beim Lima Challenger: Ein Match dauerte 4 Stunden und 24 Minuten – länger als jedes andere in der Geschichte eines Challenger-Turniers. Protagonisten waren der Chilene Tomás Barrios Vera (Nr. 122), der den Argentinier Juan Bautista Torres (Nr. 381) mit 7:6 (2), 6:7 (6-8) und 7:6 (12-10) bezwang.
Das Mammutmatch setzte damit eine neue Bestmarke. Das Duell der Südamerikaner brach einen 14 Jahre alten Rekord: 2011 spielten in Barranquilla der Italiener Flavio Cipolla und der Kolumbianer Robert Farah vier Stunden und 23 Minuten. Die neue Rekordzeit liegt somit um eine Minute darüber. Den Moment von Barrios’ Sieg sehen Sie unten.