Aryna Sabalenka über den PTPA-Kampf für eine Tennisreform: „Spieler sollten einen höheren Anteil am Preisgeld erhalten“

Aryna Sabalenka teilte ihre Meinung zur Klage der Professional Tennis Players Association (PTPA) gegen die wichtigsten Tennisinstitutionen mit. Die Weltranglistenerste gab zu, dass sie sich nicht zu sehr mit der Petition befasst hat, um Ablenkungen während des Turniers zu vermeiden, aber sie gab eine Erklärung zu ihrer Haltung zur PTPA-Position ab.

Die dreimalige Grand Slam-Siegerin setzte sich in ihrem Auftaktmatch bei den Miami Open mit 6:3, 6:0 gegen Victoria Tomova durch und zog ohne große Probleme in die Runde der letzten 32 ein. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sprach sie unter anderem über ihre Meinung zur PTPA-Initiative.

In der Klage gegen ATP, WTA, ITF und ITIA behauptet die von Novak Djokovic angeführte Spielergewerkschaft, dass die Praktiken dieser langjährigen Dachverbände nicht nur den Spielerinnen und Spielern, sondern auch den Fans und dem allgemeinen Wachstum des Sports geschadet haben.

Zu ihren Zielen gehören unter anderem die Reduzierung des hektischen Turnierkalenders, ein effektiveres Vorgehen gegen Spielmanipulationen und die Erhöhung der Einnahmen der Spieler. "Ehrlich gesagt hatte ich nicht viel Zeit, mir die Informationen anzuschauen, weil ich nicht in sie eintauchen wollte", erklärte Sabalenka.

Weiterlesen

Turnierzentrum WTA Miami Open 2025: Spielplan, Ergebnisse, Preisgeld und TV-Programm

Turnierzentrum ATP Miami Open 2025: Spielplan, Ergebnisse, Preisgeld und TV-Programm

"Ich wollte mich auf mein Spiel konzentrieren und nicht wütend werden oder irgendetwas anderes in Bezug auf dieses Thema", fügte sie hinzu. "Eine Sache, die ich gerne sehen würde, ist, dass alle Spielerinnen, nicht nur WTA-Spielerinnen, einen höheren Prozentsatz des Geldes erhalten, das sie bei Turnieren verdienen, besonders bei Grand Slams."

Die Weltranglistenerste betonte, wie wichtig es sei, das derzeitige System, nach dem die ATP- und WTA-Touren arbeiten, zu verbessern. "Ich denke, es ist fair. Wenn man sich andere Sportarten anschaut, funktioniert der Prozentsatz ein bisschen anders, also ist das der einzige Wunsch, den ich habe."