"Aufgeschobene Gerechtigkeit ist verweigerte Gerechtigkeit": Haleps Doping-Anhörung zum dritten Mal von der ITIA verschoben

Simona Halep wird bei den kommenden Grand-Slam-Turnieren fehlen, und das wird auch so bleiben, da ihre Anhörung zum dritten Mal verschoben wurde.

Halep bestätigte die Nachricht in einem weiteren Statement auf Twitter und beschrieb erneut die Ungerechtigkeit, die sie empfindet.

"Heute Abend bin ich wieder einmal am Boden zerstört. Die ITF (ITIA) hat meine Anhörung zum dritten Mal um einen Monat nach hinten verschoben", sagte Halep.

"Ich warte seit Oktober letzten Jahres auf mein Urteil. Im Dezember konnte ich dank Experten endlich nachweisen, dass die Charge des Nahrungsergänzungsmittels, die ich verwendet habe, verunreinigt war, was die positive Kontrolle verursacht hat."

"Ich habe, wie es die Anti-Doping-Regeln vorsehen, um eine schnelle Anhörung gebeten. Das ist mein Recht, so steht es in den Regeln."

"Leider hat die ITF meine Anhörung dreimal verschoben und mir das Recht verweigert, von einem unabhängigen Tribunal beurteilt zu werden, und mir die Teilnahme an einem Turnier für acht Monate untersagt."

"Jetzt weiß ich, dass ich die Australian Open, Roland Garros und Wimbledon verpassen werde. Ganz zu schweigen davon, dass ich alle meine Punkte und mein Ranking verlieren werde."

"Sie zerstören nicht nur meinen Ruf, sondern auch mich als Profispieler, und ich spreche nicht einmal über die Folgen für meine psychische Gesundheit."

"Die Missachtung der Regeln durch die ITF in Bezug auf die schnelle Anhörung, die mir zusteht, ist so respektlos mir gegenüber, dass ich keine Worte mehr finde. Aufgeschobene Gerechtigkeit ist verweigerte Gerechtigkeit", schloss Halep.