Azarenka glaubt, dass das Frauentennis Veränderungen braucht: "Wir brauchen mehr Einigkeit im Sport, mehr Engagement der Spielerinnen"

Die langjährige Profi-Tennisspielerin und zweifache Grand-Slam-Siegerin Victoria Azarenka ist der Meinung, dass sich das Tennis ändern muss, indem die Spielerinnen stärker in die Entscheidungen einbezogen werden.

Azarenka weiß, wie die Dinge im Tennis laufen, denn sie ist schon seit einiger Zeit Teil des Rates. Außerdem ist sie eine erfahrene Spielerin, die schon viel erlebt hat, und sie ist der Meinung, dass sich die Dinge ändern müssen. Um diesen Punkt weiter zu erläutern, sagte Azarenka:

"Ich würde gerne sehen, dass sich viele Dinge ändern. Leider haben wir es mit so vielen Organisationen zu tun, dass es schwierig ist, etwas zu ändern. Es gibt viele Menschen, die der älteren Generation angehören und denen es vielleicht schwerfällt, die Zukunft zu sehen."

Sie fügte hinzu:

"Wir brauchen mehr Einigkeit im Sport, mehr Beteiligung der Spieler, aber das braucht Zeit. Es ist sehr schwierig, die Art und Weise zu ändern, wie die Dinge bisher gemacht wurden, Traditionen zu überwinden. Der Tennissport muss sich verändern, wachsen und schneller werden, was die Spielzeit angeht."

Azarenka fuhr fort:

"Das Potenzial ist groß, aber wir brauchen Leute, die bereit sind, gewisse Risiken einzugehen. WTA-Finale? Wir brauchen eine Veranstaltung, die es verdient, ein so wichtiges Turnier auszurichten. In den letzten Jahren haben wir plötzliche Ankündigungen erlebt, und niemand hatte Zeit, sich über das Marketing Gedanken zu machen. Alles Aspekte, die unterschätzt wurden. Die Spieler wollen unbedingt an diesem Turnier teilnehmen, aber wir können nicht in letzter Minute oder einen Monat im Voraus erfahren, wo der Austragungsort sein wird. Im Moment gibt es noch keinen wirklich festen Ort. Es ist immer noch von China die Rede, aber nichts Definitives."