"Beide haben auf Top-10-Niveau gespielt": Emma Raducanu steht nach Niederlage gegen Svitolina in Auckland vor einem großartigen Comeback

Emma Raducanu musste bei den ASB Classic eine knappe Niederlage gegen die Nummer 25 der Welt, Elina Svitolina, hinnehmen (7:6,6:7, 1:6) und hinterließ positive Eindrücke für die Saison 2024.Die Britin kehrte nach 9 Monaten auf den Court zurück und zeigte bei ihrem Sieg über Elena-Gabriela Ruse in der ersten Runde eine starke Leistung (6:3,4:6, 7:5).

Die ehemalige britische Spielerin Naomi Broady teilte ihre Gedanken zu Raducanus Leistung in den ersten Spielen mit. Trotz der Niederlage gegen Svitolina betonte Broady, dass Raducanu bereits das Wettbewerbsniveau einer Top-10-Spielerin aufweist: "Es gibt eine Menge Positives zu berichten. Beide haben über ihrem Ranglistenplatz gespielt."

In einem Interview mit SkySports sagte Broady, dass die US Open-Siegerin von 2021 sich gegen Ende des Matches vielleicht körperlich zu sehr verausgabt habe, sich aber im Laufe der Saison weiter verbessern könne: "Für Raducanu war es das zweite Match seit acht Monaten, ihr erstes Turnier nach ihrer Rückkehr, und auch ihr erstes Match war hart. Ich denke, es war vielleicht körperlich ein Schritt zu weit, aber beide haben heute auf Top-10-Niveau gespielt."

"Ich hoffe wirklich, dass sie aus dieser Erfahrung mehr Positives als Negatives mitnimmt. Wenn sie so gut gegen eine Spielerin von Svitolinas Qualität spielen kann, dann könnte dies ein wirklich aufregendes Jahr für Raducanu werden."

"Das ist eine schwierige Frage. Ich weiß, dass es ihr persönliches Ziel ist, im Moment einfach nur fit und gesund zu bleiben. Sie hat sich gegen Ende des Matches zurückgehalten und hatte heute eine Menge Klebeband am Oberschenkel, was sie in ihrem Erstrundenmatch nicht hatte", sagte der 33-Jährige.

"Aber Tennis ist einfach ein körperlich so anstrengender Sport, nicht wahr? Es gibt nicht viele andere Sportarten, die man 11 Monate im Jahr so viele Stunden lang an aufeinanderfolgenden Tagen in der Woche spielen kann", fügte sie hinzu.

"Sie hatte zwei aufreibende Matches, also wird es für sie darum gehen, fit und gesund zu bleiben und dann vielleicht nach dem australischen Swing wieder tiefer in die Turniere einzusteigen", so Broady abschließend.

Raducanus nächste Herausforderung sind die Australian Open, wo sie aufgrund von Rücktritten ins Hauptfeld einziehen konnte, ohne die Qualifikationsphase zu durchlaufen.