Brisbane International 2025 Vorschau auf das Finale der Frauen: Aryna Sabalenka hoch favorisiert gegen Überraschungsfinalistin Polina Kudermetova

Aryna Sabalenka wird im Finale des Brisbane International auf die überraschende Polina Kudermetova treffen. Die Weltranglistenerste wird versuchen, ihr Ergebnis von 2024 zu verbessern, als sie im Finale unterlag. Diesmal ist sie jedoch die große Favoritin, um das Jahr mit einer Trophäe zu beginnen, da sie auf eine Spielerin trifft, die die Qualifikation überstanden hat.

Kudermetova ist jedoch nicht zu unterschätzen, denn sie ist eine verdiente Finalistin mit Siegen gegen starke Gegnerinnen wie Daria Kasatkina und Liudmila Samsonova. Die Russin hat die Qualifikation überstanden, hat sieben Matches in Folge gewonnen und steht in ihrem ersten WTA-Turnierfinale.

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Sabalenka kämpft gegen Kudermetova um den Titel

Falls es Zweifel gab, ob Aryna Sabalenka ihr Niveau im Jahr 2025 halten würde, hat sie bei ihrem ersten Turnier deutlich gemacht, dass sie nicht vorhat, nachzulassen. Nach vier Siegen in Folge, die sie allesamt in glatten Sätzen gewann, steht sie zum ersten Mal in diesem Jahr im Finale. Vor einem Jahr wurde sie Zweite, nachdem sie gegen Elena Rybakina verloren hatte, aber dieses Mal scheint sie die klare Favoritin auf den Titel zu sein.

Sabalenka besiegte Renata Zarazua (Nr. 75), die an Nummer 15 gesetzte Yulia Putintseva (Nr. 29) und Marie Bouzkova (Nr. 44) auf ihrem Weg ins Finale. Ihre größte Herausforderung schien das Halbfinale gegen die aufstrebende Teenagerin Mirra Andreeva (Nr. 16) zu sein, aber die Weißrussin hatte keine Mühe, sie in ihrem ersten Aufeinandertreffen auf Hartplatz mit 6:3, 6:2 zu besiegen.

Für Sabalenka wird es das 32. Finale ihrer Karriere sein (bisher 17-14). Ihre Bilanz bei WTA 500-Turnieren ist negativ (4-6). Bislang hat sie noch nicht gegen Kudermetova gespielt, die immer noch außerhalb der Top 100 steht. Zumindest bis zu dieser Woche, denn durch den Finaleinzug rückte sie in der Rangliste um 50 Plätze nach oben und wird am Montag in der WTA-Rangliste mindestens auf Platz 57 geführt. Sollte sie den Titel gewinnen, würde sie auf Platz 44 vorrücken.

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Die 21-jährige Polina hat in den vergangenen Jahren hauptsächlich an Challenger- und ITF-Turnieren teilgenommen und war somit dem Rampenlicht der WTA-Tour entrückt. Letztes Jahr überraschte sie mit einem Sieg gegen Ekaterina Alexandrova bei den Korea Open und dem Einzug ins Viertelfinale (aus der Qualifikation), wo sie gegen Beatriz Haddad Maia verlor. Sie hatte nur einen Auftritt bei einem Grand Slam-Turnier (2023 Australian Open), wo sie in der ersten Runde ausschied.

Kudermetova erreicht ein Finale, mit dem sie wahrscheinlich nicht gerechnet hat, und das ist ein gutes Zeichen für ihre Saison. Gegen die klar favorisierte Sabalenka hat Kudermetova nichts zu verlieren. Eine gute Aufschlagquote wird entscheidend sein, denn im Halbfinale gegen Anhelina Kalinina gewann sie 84 % der Punkte mit ihrem ersten Aufschlag und nutzte alle drei Breakchancen. In dieser Woche gelang ihr in der dritten Runde gegen Daria Kasatkina (Nr. 9) auch ihr erster Sieg gegen eine Top-10-Spielerin.