Danielle COLLINS in Position für die letzten Olympischen Spiele im harten Kampf um vier amerikanische Plätze

Danielle Collins ist ins Rennen um einen Platz bei den Olympischen Spielen eingestiegen, nachdem sie bei den Miami Open mit einem 7:5, 6:3-Sieg gegen Elena Rybakina den ersten WTA 1000-Titel ihrer Karriere gewann. Die Amerikanerin spielt ihre letzte Saison als Profi und hatte im Alter von 30 Jahren zwei traumhafte Wochen in ihrem Heimatstaat, um den dritten Titel ihrer Karriere und den bisher wichtigsten zu gewinnen.

Nur wenige hätten Collins vor Beginn des Turniers zu den Favoritinnen gezählt, denn sie kam ungesetzt und außerhalb der Top-50 der WTA Rangliste an. Doch ihr großartiger Lauf in Miami bescherte ihr nicht nur den Titel, sondern auch einen neuen Status in der Weltrangliste als Nummer 22. Außerdem liegt sie im Rennen um die Olympischen Spiele auf Platz 16.

Die 56 bestplatzierten Spielerinnen und Spieler nach Wimbledon erhalten ihre Plätze für die Olympischen Spiele. Allerdings können die Verbände jedes Landes maximal vier Vertreter entsenden. Es wird also Spieler geben, die zwar in der Qualifikationszone sind, aber ihren Platz verlieren, wenn sie nicht zu den vier besten Vertretern ihres Landes gehören.

Die vier besten Vertreterinnen der Vereinigten Staaten bei den Frauen sind Coco Gauff, Jessica Pegula, Emma Navarro und jetzt Danielle Colllins, die Madison Keys knapp überholt hat. Die ehemalige Australian Open-Siegerin Sofia Kenin liegt zwar mit größerem Abstand in der Qualifikationszone, muss aber unter die ersten vier kommen, um an den Olympischen Spielen teilzunehmen.

Bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris in Roland Garros stehen noch die Sand- und Rasenturniere der Saison an. Collins wird weiterhin gute Ergebnisse erzielen müssen, um in der Qualifikationszone zu bleiben. Die 30-Jährige hat 2129 Punkte und wird direkt mit Emma Navarro konkurrieren, die mit 2133 Punkten knapp vor ihr liegt, und Madison Keys, die mit 2107 Punkten dicht dahinter liegt.