Emma Raducanu könnte noch von einer weiteren Wildcard für die Rom Open profitieren, nachdem sie sich vor der Auslosung des Turniers, das auch als Internazionali BNL d'Italia Rome bekannt ist und am 7. Mai beginnt, aus der Qualifikation zurückgezogen hat.
Raducanu steht vor einem von zwei Szenarien, die sich in der Zwischenzeit wahrscheinlich bestätigen werden: Entweder erhält sie eine Wildcard für das Hauptfeld und zieht deshalb zurück. Oder sie hat sich entschieden, nächste Woche nicht zu spielen und setzt ihre Hoffnungen stattdessen auf die geringe Wahrscheinlichkeit, dass vier Spielerinnen in
Roland Garros ausscheiden. Eine Wildcard ist in Paris weniger wahrscheinlich.
Das liegt daran, dass viel mehr Spielerinnen antreten, der Erfolg bisher ausbleibt und die meisten Titel an französische Spielerinnen vergeben werden. Alize Cornet zum Beispiel wird die Liste wahrscheinlich anführen, da sie sich dieses Jahr zurückzieht. Für Rom sind allerdings noch zwei Plätze frei.
Simona Halep zum Beispiel wurde anscheinend bereits mitgeteilt, dass sie keine bekommen wird, da die ehemalige Weltranglistenerste stattdessen die zweite Woche bei einem WTA 125k in Frankreich spielt. Allerdings ist auch das noch nicht sicher, da unter anderem die Top-25-Spielerin Emma Navarro gemeldet ist, die noch in Rom spielen wird.
Caroline Wozniacki ist auch eine Möglichkeit, die zweite Woche zu bekommen, wenn es keine weitere Vertretung von Rom ist.
Auch Raducanu hat sich wie Australien darauf eingelassen, dass sie die Qualifikation nicht braucht. Sie hat für die Internationaux de Strasbourg in der Qualifikationswoche gemeldet, was bedeutet, dass es für die Britin wieder um alles oder nichts geht. Caroline Wozniacki zum Beispiel hat sich gar nicht erst für eines dieser Turniere qualifiziert.