Simona Halep hat am Mittwoch ihre erste Dopinganhörung vor Gericht absolviert. In den kommenden Wochen wird die ehemalige Weltranglistenerste ihr Schicksal erfahren.
Halep hat seit den US Open 2022 nicht mehr gespielt. Nach dem Turnier musste sie sich einer Nasenoperation unterziehen. Kurz darauf wurde bekannt, dass sie positiv auf die verbotene Substanz Roxadustat getestet wurde.
Seitdem wird um den Beweis ihrer Unschuld gekämpft, wobei sich die meisten, die Halep persönlich kennen, hinter die ehemalige Wimbledon-Siegerin stellen.
Doch nachdem ihre Anhörungen immer wieder verschoben wurden, nahm sie nicht nur die ITIA ins Visier, sondern verstieß auch ein zweites Mal gegen Unregelmäßigkeiten in ihrem biologischen Reisepass.
Halep hat stets ihre Unschuld beteuert und mehrfach über die Ungerechtigkeit gesprochen, die sie empfindet.
Aber jetzt wird sie endlich zumindest den Anschein von Antworten bekommen.
Die Aussage des Gerichts lautete:
"In 2 Wochen sollten wir ein erstes Urteil haben. Simona hat ihre Argumente vorgetragen. Wir werden sehen, wie die Entscheidung ausfallen wird."
In dieser Woche ist Halep selbst aus den Top 50 der Weltrangliste gefallen, und wenn der amerikanische Swing kommt, wird sie ganz ausfallen.
Die Anzeichen deuten auf ein langwieriges Verfahren hin, bei dem Halep wahrscheinlich eine zweijährige Sperre droht, gegen die sie wahrscheinlich Berufung einlegen wird.
Nachdem sie im letzten Jahr in Wimbledon gespielt und das Turnier gewonnen hat, wird sie bei SW19 fehlen und ihre Karriere befindet sich wieder in der Schwebe, nachdem sie fast ein Jahr lang nicht auf dem Platz stand.
Nun wird das Warten zwei Wochen lang weitergehen, bis das erste Urteil gefällt wird, wobei Halep selbst ihre ersten Argumente gegen eine mögliche Sperre vorbringen wird.