Angelique Kerber lässt sich bei ihrem Comeback nicht entmutigen, nachdem sie in der ersten Runde der
Australian Open 2024 gegen
Danielle Collins mit 2:6, 6:3, 1:6 verloren hat. In der zweiten Runde wartet nun
Iga Swiatek auf die Amerikanerin.
Die ehemalige Weltranglistenerste und Australian Open-Siegerin nahm sich, nachdem sie zum ersten Mal Mutter geworden war, nur eine minimale Auszeit im Vergleich zu
Naomi Osaka, aber mit Ausnahme von
Elina Svitolina waren viele der zurückkehrenden Mütter nicht sofort Feuer und Flamme, und wie Osaka gab sie zu, dass sie sich an die anstehende Aufgabe halten wird und weiß, dass sie mit der Zeit kommen wird.
Da es ihr erstes Turnier nach ihrer Rückkehr war, gab es auch nicht die Erwartung, dass sie sofort erfolgreich sein würde, so dass in diesem Fall trotz des frühen Ausscheidens die positiven Aspekte die negativen überwiegen. Im Gegensatz zu Osaka, die zum Beispiel in Doha, Katar und Charleston spielen wird, ist noch nicht bekannt, welchen Zeitplan Kerber nach Australien hat, aber wahrscheinlich wird sie mehr Matchpraxis bekommen.
Kerber hat zuvor nur beim United Cup gespielt und dabei nur einen Sieg gegen Ajla Tomljanovic errungen, die ihrerseits von einer Verletzung zurückkam, so dass sie schon früh mit den Erwartungen zu kämpfen hat.
"Sicherlich ist es ein langer Weg zurück und wieder auf einem hohen Niveau zu spielen. Aber auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung, ich weiß, wie es ist. Ich habe über die Jahre so viele Grand Slams gespielt. Ich versuche also eher, meinen Rhythmus zu finden, auf dem Platz zu stehen, und ja, mich wieder gut zu fühlen. Aber natürlich, ich meine, du hast hier gespielt, du hast das Turnier gewonnen, und du willst in der Auslosung weit kommen," sagte Kerber.
"Aber auf der anderen Seite ist es mein erstes richtiges Turnier. Ich weiß, dass es Zeit braucht. Bevor ich zurückkam, habe ich gesagt, dass ich Geduld brauche, um zurückzukommen, um Spiele zu haben und um mich auf dem Platz wohl zu fühlen. Auch abseits des Platzes ist es eine völlig neue Situation, an die ich mich erst gewöhnen muss, und das braucht Zeit. Damit habe ich kein Problem. Ich werde mir die Zeit nehmen und hoffentlich besser spielen können."
