"Es ist schrecklich": Barbara Schett enthüllt die schlechte Behandlung von Leylah Fernandez

Die ehemalige amerikanische Spielerin Barbara Schett hat aufgedeckt, dass die Kanadierin Leylah Fernandez von ihrem Vater Jorge Fernandez schlecht behandelt wurde. Die 22-Jährige wurde einst als diejenige für die Zukunft angesehen, vor allem als sie bei den US Open 2021 den zweiten Platz belegte, nachdem sie im Finale gegen die Britin Emma Raducanu verlor.

Seitdem ist für Leylah nicht viel gut gelaufen, denn sie hat massiv damit zu kämpfen, gute Ergebnisse in Folge zu erzielen. Die ehemalige amerikanische Spielerin Schett wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem sie sich über die schlechte Behandlung von Leylah durch ihren Vater Jorge äußerte.

"Das Problem ist, dass viele Spieler sich nicht trauen, etwas zu sagen, weil sie Angst vor persönlichen Konsequenzen haben", sagte sie. "Ich hatte zum Beispiel unglaubliche Angst vor dem Vater von Jelena Dokic. Ich hätte wahrscheinlich nie etwas gesagt, weil ich dachte, er würde mich umbringen. Aber ich glaube, dass eine Reihe von Spielerinnen bereits mit der WTA über Rybakina und Vukov gesprochen haben. Es ist wichtig, dass die Anonymität gewahrt wird, denn sie haben einfach Angst. Und ich bin auch gespannt, was mit dem Vater von Leylah Fernandez passiert, denn die Art und Weise, wie er seine Tochter behandelt, ist wahnsinnig... Es ist schrecklich, dass es so etwas heute noch gibt und manchmal akzeptiert wird."

Leylah hatte einen schwierigen Start in die Saison 2025. Ihr letzter Auftritt war bei den Dubai Duty Free Tennis Championships, wo sie in der ersten Runde gegen Elise Mertens in zwei Sätzen mit 6:2, 6:2 verlor. Bevor sie nach Dubai kam, nahm sie an den Qatar Open teil, wo sie im Achtelfinale gegen Amanda Asimova in zwei Sätzen mit 6:3, 6:0 verlor. Leylah spielte auch beim ersten Grand Slam-Turnier des Jahres, den Australian Open, wo sie in der dritten Runde gegen die einstige Grand Slam-Siegerin Coco Gauffin aus den USA glatt mit 6:4, 6:2 verlor.

Weiterlesen

"Noch nie darüber gesprochen" – Leylah Fernandez über das US Open Finale 2021 mit Emma Raducanu