Der weißrussische Tennisstar
Aryna Sabalenka hat sich gegen das ungerechte Bezahlungssystem im Damen- und Herrentennis ausgesprochen. Über die ungleiche Bezahlung von Tennisspielerinnen und Tennisspielern in denselben Wettbewerben wurde viel diskutiert.
Aus diesem Grund haben die Organisatoren von Mega-Events wie den Grand Slams beschlossen, dafür zu sorgen, dass Männer und Frauen gleich viel Geld verdienen. Selbst diese Entscheidung stieß in einigen Kreisen auf Kritik, vor allem bei Fans in den sozialen Medien, die sich fragten, warum Spielerinnen ähnlich viel Geld verdienen wie ihre männlichen Kollegen, obwohl sie nur Dreisatzspiele spielen.
Sabalenka, die vor kurzem die
Cincinnati Open gewonnen hat, nachdem sie die Amerikanerin Jessica Pegula im Finale in zwei Sätzen mit 6:3, 7:5 besiegt hatte, äußerte sich Medien gegenüber dazu: "Vom Standpunkt des Fernsehens, des Kartenverkaufs, von jedem Standpunkt aus ist es unfair", sagte sie. "Natürlich werden Männer immer körperlich stärker sein als Frauen, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht genauso hart arbeiten wie sie. Frauen verdienen es, genauso viel Geld zu bekommen wie Männer.
Berichten zufolge verdiente der Italiener Jannik Sinner, der bei den Cincinnati Open den Titel bei den Herren gewann, nachdem er den Amerikaner Frances Tiafoe im Finale in zwei Sätzen mit 7:6, 6:2 besiegt hatte, rund £800.000. Im Gegensatz dazu erhielt Sabalenka für den Gewinn des gleichen Titels weniger als £400.000. Die amtierende Nummer zwei der Welt wird sich nun auf die bevorstehenden
US Open konzentrieren, wo sie hofft, einen Schritt weiter zu kommen als im letzten Jahr. Im vergangenen Jahr wurde sie Zweite, nachdem sie gegen die Amerikanerin
Coco Gauff verloren hatte.
