Elina Svitolina scheint auf Rasen nicht den gleichen Zauber zu haben wie bei ihrer Rückkehr auf den Sandplatz. Sie verlor am Montagnachmittag auf dem Rasenplatz der
Birmingham Classic ziemlich klar gegen das tschechische Wunderkind
Linda Fruhvirtova.
Fruhvirtova, die 18-jährige Tschechin, die von vielen als Teil der jüngsten Generation aufstrebender Talente gesehen wird, die bald den Durchbruch schaffen werden, gewann im vergangenen Jahr ihren ersten Titel in Chennai, hatte aber 2023 nicht den gleichen Lauf.
Mit dem Sieg gegen die ehemalige Wimbledon-Halbfinalistin, die nach ihrer Rückkehr aus dem Mutterschaftsurlaub im April ihr erstes Rasenspiel seit 2021 bestritt, beendete sie ihre vier Spiele andauernde Niederlagenserie.
Nach ihrem 17. Karrieretitel in Straßburg verbesserte Svitolina ihr Ranking im vergangenen Monat von 508 auf 73, musste sich aber der 18-Jährigen mit 6:2, 6:0 geschlagen geben.
Nun trifft Fruvirtova auf Bernarda Pera, die wie Svitolina in der Sandplatzsaison ihr Können unter Beweis stellte und Marie Bouzkova mit 6:4, 7:6 besiegte.
Für Svitolina geht es nach 22 unerzwungenen Fehlern gegen eine Spielerin, die erst vier Profimatches auf diesem Belag bestritten hat, zurück ans Reißbrett.
Sie erreichte jedoch das Halbfinale von Wimbledon bei den Frauen und glänzte als Juniorin, so dass man sie auf dem Weg nach Wimbledon auf jeden Fall im Auge behalten sollte.
"Ich glaube, ich war nicht einmal die Favoritin in diesem Match, weil Elina in den letzten Monaten so unglaublich gespielt hat", sagte Fruhvirtova anschließend.
"Ich hatte am Samstag meinen ersten Schlag auf Rasen in diesem Jahr, deshalb war ich ein wenig nervös, wie es laufen würde. Aber ich habe tolle Erinnerungen an den britischen Rasen aus meiner Juniorenzeit, deshalb habe ich mich sehr darauf gefreut, hierher zu kommen."