"Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht an den Rücktritt gedacht habe": Bouchard hätte sich in der Verletzungshölle fast vom Tennis verabschiedet

Eugenie Bouchard hat in der Zeit, in der sie eine Schulterverletzung auskurierte, die sie zu einer langen Pause zwang, über einen Rücktritt vom Tennissport nachgedacht.

Bouchard befindet sich derzeit in Portugal, wo sie in der nächsten Woche spielen wird. In einem Gespräch mit den lokalen Medien gab die Kanadierin zu, dass sie in einer Zeit, in der sie nicht wusste, ob sie jemals wieder Tennis spielen würde, einen Rücktritt in Erwägung zog. Aufgrund einer Schulterverletzung konnte sie lange Zeit nicht spielen, aber jetzt ist sie wieder gesund und will wieder um Titel kämpfen:

"Natürlich [sehe ich mich wieder um Titel kämpfen und gewinnen]. Ich denke, ich würde nicht so viel Zeit und Mühe investieren, wenn ich nicht immer noch daran glauben würde. Es ist viel, nach einer Verletzung zurückzukommen, man braucht viel Geduld, viel Zeit, viel Energie und das Leben ist kurz. Ich tue es, weil ich glaube, dass ich es noch kann. Wenn ich es nicht täte, würde ich Babys bekommen oder etwas anderes machen."

Zur Verletzungshölle fügte Bouchard hinzu:

"Es war sehr schwierig, das ist kein Geheimnis, und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht daran gedacht habe. Es war ein sehr langer Prozess, und ich habe überlegt, ob es das wert ist, aber dann habe ich mich dafür entschieden, weil ich es bereuen würde, wenn ich mich von einer Verletzung aufhalten ließe. Ich habe den Wettkampf verpasst, während ich an der Seitenlinie stand, und das hat mich auch motiviert."