Madison Keys ist seit vielen Jahren eine prominente Figur auf der WTA-Tour, aber in letzter Zeit hat sie ihr Spiel auf ein anderes Niveau gebracht. Der Erfolg der Amerikanerin, die sich von einer Grand Slam-Anwärterin zu einer Grand Slam-Championesse entwickelt hat, ist einfach bemerkenswert.
Ein wichtiger Teil ihrer Transformation war ihre Coaching-Partnerschaft mit ihrem Ehemann Bjorn Fratangelo. Ihre einzigartige Dynamik hat eine entscheidende Rolle für ihren Erfolg gespielt. Tennis-Insiderin Laura Robson gibt einen Einblick in ihre Beziehung und wie sie sich auf Keys' Spiel ausgewirkt hat.
Die Verlobung von Keys und Fratangelo im Jahr 2023 war ein freudiger Moment für die Tenniswelt. Ihre Hochzeit, bei der WTA- und ATP-Stars wie Jessica Pegula, Taylor Townsend und Jennifer Brady anwesend waren, spiegelte die Einigkeit innerhalb des Sports wider.
Laura Robson, die ebenfalls Gast bei der Hochzeit war, erzählte dem Express ihre amüsante Sicht der Dinge:
"Wissen Sie was? Ich habe es ihr gesagt - und vielleicht liegen wir in Großbritannien einfach falsch - aber ihre Hochzeit war so zivilisiert", lachte Robson.
"Es endete um 23 Uhr, also war die Tanzfläche um 22.30 Uhr zu Ende. Und sie wollte um 23 Uhr ins Bett gehen, und ich fragte: 'Was machen wir jetzt? Wo gehen denn alle hin?'"
Der Sky Sports-Pundit fuhr fort:
"Ich, Maddi, Jess Pegula, Des Krawczyk und ein paar der anderen Mädchen, die dort waren, landeten in der Hotellobby, weil es das Einzige war, das bis Mitternacht geöffnet hatte, und dann sagten sie: 'Wir müssen ins Bett gehen, es ist schon so spät."
Im Jahr 2023, nach dem Ausscheiden in der zweiten Runde bei den French Open, traf Keys eine mutige Entscheidung und bat Fratangelo, als Cheftrainer einzuspringen. Die Ergebnisse waren phänomenal.
Seitdem hat sie das Viertelfinale von Wimbledon erreicht und vor allem bei den Australian Open ihren ersten Grand Slam-Titel errungen.
Robson, die Keys seit ihrer Juniorenzeit kennt, reflektierte über ihre langjährige Freundschaft und ihren Stolz darauf, Keys ihren ersten Grand Slam-Titel gewinnen zu sehen.
"Ich bin ein Jahr älter als sie, deshalb dachte ich anfangs, ich sei zu cool.
"Sloane, Maddi und ich haben alle bei den gleichen Turnieren wie Orange Bowl gespielt. Unsere Mütter verstanden sich gut, also brachten sie uns zusammen, und dann fing sie an, in der Everts [Academy] zu trainieren, und ich war ungefähr zur gleichen Zeit immer mal wieder dort."
"Wir blieben in Kontakt, als wir 14 und 15 Jahre alt waren, quasi als Brieffreunde. Wir sahen uns von Zeit zu Zeit bei Turnieren, aber wir waren immer sehr gut darin, miteinander zu kommunizieren."
"Selbst in all den Jahren ist es selten, dass ich nicht täglich mit ihr spreche. Und selbst als ich all die Verletzungen und schrecklichen Zeiten in meiner Karriere durchmachte, konnte ich mich immer an sie wenden und ihren Rat einholen."
Keys hat einen fantastischen Start ins Jahr 2025 hingelegt, und mit Fratangelo als Trainer wird sie im weiteren Verlauf der Saison noch mehr Erfolg haben wollen.
Mit ihrem Grand Slam-Durchbruch hat Keys bewiesen, dass sie zur Elite gehört, und es wird spannend sein zu sehen, wie sie ihren Schwung im Laufe des Jahres weiter ausbaut.
An emotional Laura Robson watches on as Madison Keys wins the Australian Open 🥺#AusOpen pic.twitter.com/BI7BIg3Cmf
— Eurosport (@eurosport) January 25, 2025