Kasatkina bleibt "besorgt" mit Freunden und Familie in Russland: "Die letzten paar Tage waren ein großes Durcheinander"

Daria Kasatkina ist Russin, und angesichts der jüngsten Ereignisse in Russland machte sie sich Sorgen um ihre Freunde und Familie sowie um den Krieg im Allgemeinen.

Kasatkina ist eine der offeneren Spielerinnen, wenn es um den Krieg in der Ukraine geht. Das ist etwas, das sie offensichtlich ablehnt, aber es ist nicht einfach, damit umzugehen, wenn Familie und Freunde noch in Russland sind. Sie selbst ist seit Jahren nicht mehr in ihr Land zurückgekehrt, und dass sie offen homosexuell ist, macht die Sache nicht einfacher.

Auf die Frage nach den jüngsten Ereignissen in Russland gab Kasatkina zu, dass sie sich Sorgen um ihre Freunde und Familie mache:

"Ich habe Freunde in Russland. Meine Familie, meine Eltern sind noch in Russland. Wie Sie sehen können, herrschte in den letzten Tagen auch dort ein großes Durcheinander. Natürlich bin ich besorgt. Ich mache mir Sorgen um meine Freunde, denn meine besten Freunde leben eigentlich in Woronesch. Ich habe mir große Sorgen gemacht, weil sie sehr verängstigt waren. Das war ich auch, denn ich konnte nichts tun, außer ihnen anzubieten, in meine Stadt zu gehen, weil sie weiter weg ist und ich nicht in die Situation involviert war."

Kastatkina hat auch viel Einfühlungsvermögen für die Ukrainer und ihre Situation gezeigt, was sie einmal mehr unter Beweis gestellt hat:

"Offensichtlich erleben die Ukrainer eine viel schlimmere Situation, aber ich meine, ich kann das Gleiche fühlen. Ich bin sehr besorgt um die Menschen, die ich liebe. Ich fühle mich beschissen, ehrlich. Ich werde es nicht verbergen. Es ist hart, sich den Umständen zu stellen, und das schon seit so langer Zeit. Es war ein hartes Jahr, und wir wissen nicht, wie lange es noch dauern wird. Ja, wir müssen einfach die Nachrichten verfolgen. Ehrlich gesagt, sehe ich noch kein Ende. Wir müssen es einfach akzeptieren. Ich versuche nur, in diesem Szenario ein guter Mensch zu sein. Das ist alles, was ich tun kann. Und meinen Job als Tennisspieler machen. That's it."