Kvitovas Sieg über Ostapenko in Indian Wells war von einem beispiellosen Ereignis geprägt

Petra Kvitova besiegte Jelena Ostapenko 0:6, 6:0, 6:4 und zog damit in die vierte Runde der BNP Paribas Open Indian Wells ein.

In dem Match traten zwei Grand Slam-Champions an, um ins Achtelfinale einzuziehen. Kvitova war an fünfzehnter und Ostapenko an vierundzwanzigster Stelle gesetzt, so dass beide in der ersten Runde ein Freilos erhielten. Die Tschechin gewann ihr erstes Spiel gegen die einheimische Spielerin Elizabeth Mandlik, während die ehemalige French Open-Siegerin gegen Aliaksandra Sasnovich in den dritten Satz gehen musste.

Das Match begann mit einer absoluten Dominanz von Ostapenko, die drei Breaks in Folge schaffte und den ersten Satz mit einem beeindruckenden 6:0 in nur 26 Minuten gewann. Im zweiten Satz drehte Kvitova das Match komplett um, indem sie ihrer Gegnerin drei Breaks in Folge gönnte und ihren eigenen Aufschlag nicht mehr abgab. Kvitova gewann den Satz mit 6:0 in nur 34 Minuten und sorgte damit für ein noch nie dagewesenes Ereignis.

Es ist das erste Mal in der Geschichte des WTA 1000-Turniers, dass eine Spielerin den ersten Satz mit 6:0 gewonnen hat und ihre Gegnerin dann den nächsten Satz mit 6:0. Mit jeweils einem Bagel zu ihren Gunsten ging es in den dritten Satz, in dem beide Spielerinnen ihren Aufschlag abgaben und beim Stand von 4:4 unentschieden spielten. In diesem Moment musste Kvitova um medizinische Hilfe bitten, um die letzten Spiele des Matches zu überstehen. Der zweimaligen Wimbledonsiegerin gelang es, das Match besser zu beenden als ihre Gegnerin und mit einem neuen Break 0:6, 6:0, 6:4 zu gewinnen. In der nächsten Runde trifft sie auf die Nummer 3 der Welt, Jessica Pegula.