Die Action geht weiter beim
Eastbourne International mit
Leylah Fernandez und
Karolina Muchova unter den großen Gewinnern an der Südküste Englands am Mittwochnachmittag.
Muchova bestritt ihr erstes Turnier seit neun Monaten und spielte gestern gegen Elina Avanesyan ironischerweise nicht wirklich, da sie Matches und Spielzeit benötigte. Ihre Gegnerin schied früh verletzt aus, so dass sie heute ihr erstes komplettes Match gegen
Magda Linette bestreiten musste. Doch die ehemalige
Roland Garros-Finalistin zeigte, dass sie immer noch zu fürchten ist.
Sie setzte sich mit 6:4, 6:1 durch und trifft nun im Viertelfinale auf die amtierende Weltmeisterin Madison Keys. Letztere konnte im vierten Anlauf ihren ersten Sieg gegen Anhelina Kalinina mit 7:6, 6:1 verbuchen. Keys hatte gegen Kalinina in Miami 2022, Rom 2022 und Rom 2023 verloren, konnte aber im ersten Satz zwei Satzbälle abwehren und gewann schließlich deutlich.
Muchova brach die Polin im ersten Spiel gegen Linette mit verschiedenen Winnern, darunter ein Drop Shot, ein Netzangriff nach einem Return und Passierschläge. Die 27-Jährige konnte alle acht Breakbälle abwehren. Im zweiten Satz gelang es ihr, Linette im ersten Spiel mit acht Einstandsbällen zu breaken und danach einen großen Vorsprung zum Sieg auszubauen.
Apropos großartig: Leylah Fernandez beeindruckte ebenfalls und machte Ashlyn Krueger das Leben leicht. Heute Nachmittag wird die andere Hälfte des US Open-Finales in
Emma Raducanu gegen
Jessica Pegula antreten. Aber es war die Kanadierin, die den Maßstab setzte. Sie setzte sich mit 6:2, 6:1 durch.
Leylah Fernandez machte in Eastbourne an der Seite von Muchova einen guten Eindruck.
In knapp anderthalb Stunden hat sie alle fünf Breakbälle abgewehrt und auf dem Weg zum Sieg 5/12 verwandelt. Als Nächstes sind nun Sofia Kenin oder Harriet Dart dran. Fernandez wird wahrscheinlich von Elena Rybakinas Rückzug profitieren, da sie nun die beiden Erstplatzierten in dieser Gruppe hat. Aber Keys oder Muchova werden wahrscheinlich im Halbfinale warten.
Ebenfalls durchgesetzt hat sich Nottingham-Champion Katie Boulter, die heute die an Nummer fünf gesetzte Jelena Ostapenko in etwas mehr als zwei Stunden mit 6:4, 7:5 bezwang. Letztere hatte letzte Woche in Birmingham früh verloren, während die Britin nach einem weiteren großartigen Lauf zum Auftakt des Sandplatzturniers vor Selbstvertrauen strotzt. Ebenso wie der Erfolg ihres Freundes Alex de Minaur. Sie trifft nun auf Elise Mertens oder Jasmine Paolini.