"Mein ganzes Leben lang habe ich Fehler und Niederlagen sehr persönlich genommen, also musste ich diese beiden Dinge abstellen": Linette ändert ihre Einstellung bei den Australian Open

Magda Linette hat sich im Vorfeld der diesjährigen Australian Open eine neue Einstellung zugelegt, und das hat sich zu ihren Gunsten ausgewirkt: Sie steht im Halbfinale und hat die Chance, ins Finale einzuziehen.

Linette war schon immer eine solide Spielerin, die hart kämpft und ihren Gegnerinnen das Leben schwer macht, aber sie hat in der Vergangenheit viele Fehler gemacht, die sie zugegeben hat. Sie hat Niederlagen persönlich genommen, was sie auch zugab, nachdem sie endlich bei einem Grand Slam - den diesjährigen Australian Open - eine gute Figur gemacht hatte.

Die Wende kam letztes Jahr bei den French Open, als sie Ons Jabeur besiegte. Seitdem ist sie auf dem Vormarsch:

"Das hat mir einen zusätzlichen Kick gegeben und mir gezeigt, dass ich es bei diesen Turnieren wirklich weit bringen kann. Es ist wirklich ein wahr gewordener Traum. Wenn man so viele Jahre lang so hart arbeitet und bei so vielen Grand-Slam-Turnieren so oft so nah dran ist, ist es wirklich toll, dass man am Ende diese Belohnung bekommt."

Sie fügte hinzu:

"Ich bin glücklich, dass ich diese Chance habe ... endlich breche ich etwas, das man nicht wirklich messen kann. Wenn ich am Boden liege, sehe ich das nicht so dramatisch - ich kann immer noch gegen meinen Gegner kämpfen, nicht nur gegen mich selbst. Mein ganzes Leben lang habe ich Fehler und Niederlagen sehr persönlich genommen, also musste ich diese beiden Dinge voneinander trennen. Das war wirklich schwierig, weil ich oft das Gefühl hatte, dass die Fehlschläge, die Fehler, mich definieren."