Teen-Stars: Andreeva, Mboko, Jovic gehören zu sechs jungen Talenten, die in die Top 100 der WTA einziehen

WTA
Samstag, 08 November 2025 um 21:30
Mirra Andreeva gewann ihren zweiten Titel der Saison bereits im März in Indian Wells
Es war ein starkes Jahr für die jüngere Generation auf der WTA-Tour, viele Talente haben große Schritte gemacht. Stand im Vorjahr nur Mirra Andreeva in den Top 100, sind zum Höhepunkt der Saison 2025 nun sechs Teenager in den Top 100 vertreten.
Bei Andreeva war es nahezu erwartet, dass sie die Saison in den Top 10 beendet, erst recht in den Top 100. Die 18-Jährige hat eine äußerst verheißungsvolle Zukunft und untermauerte das mit zwei WTA-1000-Titeln zu Jahresbeginn sowie zwei Grand-Slam-Viertelfinals.
Danach ließ ihre Saison etwas nach, das Selbstvertrauen auf dem Platz bekam einen Knacks. Nach langem sicheren Kurs Richtung WTA Finals verpasste sie die Qualifikation hauchdünn – eine Folge des zähen Schlussspurts und der starken Asien-Swings von Jasmine Paolini und Elena Rybakina. Dennoch ist sie weiterhin die mit Abstand führende Teenagerin im WTA-Ranking, bekommt aber zunehmend Konkurrenz.

Mboko und Joint feiern erste WTA-Titel

Zu Beginn des Jahres 2025 stand Victoria Mboko außerhalb der Top 300. Acht Monate später war sie bei den US Open gesetzt. Ausschlaggebend war ihr überraschender Triumph bei den Canadian Open. Auf dem Weg dorthin besiegte sie unter anderem Coco Gauff und Rybakina und drehte im Finale nach Satzrückstand gegen die viermalige Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka zum Titel.
Als ihre Saison vor der Asien-Tour abzuflachen schien, bewies sie mit dem Titel beim Hong Kong Open, dass der Sieg in Kanada kein Ausreißer war, und beendete das Jahr als Nummer 18 der Welt. Auf der WTA-Tour wird sie hoch gehandelt, 2026 könnte für die Kanadierin groß werden.
Auch für Maya Joint war es ein starkes Jahr. Die Australierin erwies sich für viele Gegnerinnen als unangenehme Aufgabe. Sie gewann 2025 zwei Titel, beide auf WTA-250-Ebene, beim Rabat Open und Eastbourne Open. Das katapultierte sie in der Rangliste nach oben; für ihr Heim-Grand-Slam im kommenden Januar dürfte sie gut positioniert sein, um gesetzt zu sein.

17-jährige Jovic stürmt in die Top 40

Als jüngste Spielerin in den Top 100 erlebte die hochveranlagte US-Amerikanerin eine spektakuläre Durchbruchssaison. Iva Jovic war in diesem Jahr die jüngste Turniersiegerin auf der WTA-Tour, als sie beim WTA 500 in Guadalajara in beeindruckender Manier dem Druck erfahrener Konkurrentinnen standhielt und den Titel holte.
Sie kletterte um 37 Plätze von Rang 73 auf Rang 36. Dieser steile Aufstieg weckte die Aufmerksamkeit von Fans und Expertinnen, die bereits darüber spekulieren, wohin der Weg der talentierten Teenagerin führt – viele rechnen mit zahlreichen Titeln.
Iva Jovic gewinnt das Guadalajara Open
Iva Jovic won the Guadalajara Open

Tschechisches Duo rutscht in die Top 100

Tereza Valentova ist vielen Tennisfans noch präsent – dank ihres jüngsten Laufs ins Finale des Japan Open, ihrem ersten Endspiel auf WTA-Ebene. Zuvor hatte die 18-Jährige zwei WTA-125-Titel geholt und so früh Erfolg gekostet. Im Finale traf sie jedoch auf eine formstarke Leylah Fernandez. Trotz Satzausgleichs nach kniffligem Start unterlag sie der früheren US-Open-Siegerin im Kampf um den Titel.
Dennoch katapultierte sie der Finaleinzug zu einer neuen Karrierebestmarke von Platz 57; sie schloss das Jahr als Nummer 56 der Welt ab.
Ebenfalls stark beendete Sara Bejlek das Jahr. Die Landsfrau gewann drei WTA-125-Turniere, zwei davon im Oktober. Das war der Auslöser für ihren Sprung in die Top 100, wo sie sich nun festgesetzt hat. Die 19-Jährige rangiert auf Platz 75 der Welt und hat 2026 weiteres Potenzial nach oben.
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