Wimbledonsiegerin Rybakina saß nach Roland Garros tagelang mit einem Virus im Hotelzimmer fest: "Ich denke immer noch, dass ich nicht 100% bin"

Nach ihrer Niederlage gegen Donna Vekic bei den Bett1 Open Berlin in der vergangenen Woche hatte Elena Rybakina in vielerlei Hinsicht nicht die ideale Vorbereitung auf Wimbledon.

Die Titelverteidigerin wird diese Woche bei den Eastbourne International spielen, um Matches zu gewinnen und wieder auf 100 % zu kommen.

Nach ihrem krankheitsbedingten Rückzug aus Roland Garros sah sie nicht nur den Schmerz über den Verlust ihrer Chance auf den Sieg bei den French Open, sondern auch tagelang ihre Hotelwände.

"Es war wirklich hart", sagte Rybakina. "Bei den French Open bin ich nach meinem Ausscheiden zurück ins Hotel gegangen und es war noch schlimmer, so dass ich ein paar Tage in Paris bleiben und das Zimmer nicht verlassen wollte."

"Ich habe meine Vorbereitung erst in der Woche danach begonnen, als es langsam losging, und es war schwierig, weil es ein Virus war."

"Ich denke, dass ich körperlich immer noch nicht zu 100 Prozent da bin, wo ich sein möchte, aber langsam wird es besser und hoffentlich kann ich hier noch ein paar Matches spielen und mich dann in Wimbledon wohler fühlen."

Doch vor ihrer Titelverteidigung muss sie nicht nur versuchen wieder bei 100 % zu sein, sondern sich auch an die Favoritenrolle gewöhnen.

"Es ist das erste Mal, und es ist eine neue Herausforderung für mich, als Titelverteidigerin zu kommen, und jeder sagt, dass ich so etwas wie die Favoritin bin, also ist es anders", fuhr sie fort.

"Aber die Ziele sind die gleichen, und ich versuche, die Erfahrung aus dem letzten Jahr zu genießen, damit ich dieses Jahr besser abschneiden kann."