"Wir halten Naomi Osakas Größe für selbstverständlich...": Andy Roddick freut sich über Naomi Osakas Comeback nach Doha

Die ehemalige Weltranglistenerste Naomi Osaka kehrte vor kurzem nach der Geburt ihres ersten Kindes auf die WTA-Tour zurück, und der pensionierte amerikanische Profi Andy Roddick ist der Meinung, dass die Fans die Bedeutung des japanischen Superstars für das Tennis nicht richtig einschätzen.

Osaka brachte im Juli 2023 ihre Tochter Shai zur Welt und kehrte Anfang des Jahres in Brisbane nach einer 15-monatigen Pause in den Tennissport zurück. Die vierfache Grand Slam-Championesse verlor in Brisbane in der zweiten Runde, bevor sie bei den Australian Open in der ersten Runde gegen Caroline Garcia unterlag. Nach einer weiteren Erstrunden-Niederlage in Abu Dhabi zeigte Osaka ihre beste Leistung in der Saison 2024, als sie letzte Woche bei den Qatar Open das Viertelfinale erreichte.

In der letzten Folge des Podcasts "Served with Andy Roddick" behauptete der US Open-Champion von 2003, Osaka zeige vielversprechende Anzeichen für eine Rückkehr zu ihrem früheren Ruhm. Außerdem glaubt der Amerikaner, dass die Leute aufgehört haben, "ihre Größe" zu schätzen und die vierfache Grand Slam-Siegerin sollte von ihrem aktuellen Spielniveau begeistert sein, nachdem sie so lange pausiert hat.

"Ich denke, dass sie dem Zeitplan voraus ist, denn man kann diese harten Matches spielen und ein paar davon ziemlich früh bei einem Comeback herausholen", sagte Roddick. "Das ist schon eine große Sache, wenn der Körper ein paar Wochen hintereinander durchhält. Ich war sehr, sehr glücklich, als sie vor Australien sagte: "Ich werde ein sehr volles Programm spielen. Wenn sie die Wiederholungen bekommt und zurückkommen kann, stelle ich das Tennis nicht in Frage. Der Schlag sah phänomenal aus."
"Das wird durch Wiederholungen erreicht, und das Selbstvertrauen in diesen Momenten wird nicht im Training in Beverly Hills wiederhergestellt. Das ist einfach nicht möglich. Ich denke also, dass dies ein wirklich gutes Ergebnis war."
"Ich möchte sie nicht unterschätzen, weil wir ihre Größe als selbstverständlich ansehen und als das, was sie war. Ich denke, wenn ich in ihrem Team wäre, wäre ich begeistert, wo sie jetzt steht."