"Wir machen sozusagen die gleiche Arbeit": Swiatek fordert erneut Gleichheit beim Preisgeld

Die Weltranglistenerste Iga Swiatek hat sich erneut für gleiche Preisgelder im Tennis ausgesprochen, nachdem das Thema in letzter Zeit unter Tennisfans heiß diskutiert wurde.

Die Gleichheit der Preisgelder ist seit vielen Jahren eine ständige Diskussion, da die Preisgelder zwischen ATP- und WTA-Turnieren sehr unterschiedlich sind. Das Problem lässt sich auf die schiere Popularität der ATP im Vergleich zur WTA zurückführen, die sowohl weitaus weniger populär als auch weitaus weniger profitabel ist. Das macht es für kleinere WTA-Turniere sehr schwer, mit den Preisgeldern der ATP-Turniere gleichzuziehen, denn es besteht die Möglichkeit, dass viele von ihnen in diesem Fall keinen Gewinn erzielen würden.

Swiatek sprach vor kurzem über dieses Thema und gab zu, dass der Tennissport bessere Arbeit geleistet hat als die meisten anderen Sportarten, aber es gibt noch viel zu tun:

"Ich denke, (Tennis) ist besser als die meisten Sportarten, aber es gibt immer noch eine Menge, woran wir arbeiten können, z.B. daran, dass die Preisgelder bei einigen WTA-Turnieren gleich hoch sind wie bei ATP-Turnieren auf dem gleichen Niveau. Die Grand Slams sind bereits ausgeglichen, wie wir wissen. Das ist schön, aber es wäre sicher gut, wenn sich die WTA darauf konzentrieren würde, aber ich möchte mich nicht wirklich damit befassen, denn es geht um viel Geschäft und manchmal auch um Politik."

Sie schloss:

"Ich glaube nicht, dass ich viel Einfluss habe. Ich kann nur sagen, dass es für unseren Sport schön wäre, wenn er gleichberechtigt wäre, vor allem, weil wir irgendwie die gleiche Arbeit machen."