Krejcikova erreicht Qualifikationszone und Paolini nach Wimbledon unter den Top 3 : WTA Rennen nach Riad

Das WTA Race to Riyadh wurde nach dem Ende von Wimbledon aktualisiert. Die Tschechin Barbora Krejcikova war nach einer unbeständigen Saison die Überraschungssiegerin und holte ihren zweiten Grand Slam-Titel, während die Zweitplatzierte Jasmine Paolini erneut knapp an einer großen Trophäe scheiterte.

Sie waren nicht die einzigen, die vom Ende des Rasenswing profitierten. Die Kasachin Elena Rybakina hat zwar ihre Titelambitionen nicht erfüllt, liegt aber nach dem Erreichen des Halbfinales auf dem zweiten Platz und hat beste Chancen, sich für Riad zu qualifizieren. Außerdem hat Donna Vekic ein unregelmäßiges Jahr hinter sich gelassen und nimmt mit Platz 13 eine beachtliche Position ein.

Das WTA Race berücksichtigt nur die von den Spielerinnen im Jahr 2024 gesammelten Punkte und bestimmt die 8 Qualifikantinnen für die WTA Finals am Ende der Saison, außerdem gibt es Aufschluss über die Rangliste jeder Spielerin am Jahresende. Im Moment hat nur Iga Swiatek einen Platz im Turnier sicher, nachdem sie sich vor einigen Wochen dank ihres French-Open-Titels und vier WTA 1000-Titeln im Jahr 2024 mit insgesamt 7.465 Punkten qualifiziert hat.

Rybakin hält sich mit 4.901 Punkten nach drei WTA 500-Titeln und zwei zweiten Plätzen auf dem zweiten Platz. Die Kasachin hat eine starke 40:8-Bilanz im Jahr 2024 und ist trotz mehrerer Turnierrückzüge die konstanteste Spielerin auf der Tour nach Swiatek, die bei fast allen Turnieren, an denen sie teilnimmt, die Finalrunde erreicht.

An dritter Stelle steht die 28-jährige Italienerin Jasmine Paolini, die nach guten Leistungen bei den French Open und in Wimbledon zum zweiten Mal in Folge an einem Grand-Slam-Finale gescheitert ist. Paolini hat auch einen WTA 1000-Titel, was sie in eine starke Position bringt, um zum ersten Mal in ihrer Karriere das WTA Finale zu erreichen.

Auf den weiteren Plätzen der Top-5 folgen Aryna Sabalenka (4,466) und Coco Gauff (3,598). Die Weißrussin konnte aufgrund einer Verletzung nicht am Hauptfeld teilnehmen, während die amerikanische Nummer 1 nur das Achtelfinale erreichte und dort ihrer Landsfrau Emma Navarro unterlag. Etwas weiter hinten auf Platz 6 liegt Danielle Collins, die im Achtelfinale ebenfalls von keiner Geringeren als der späteren Siegerin Krejcikova besiegt wurde, die auf Platz 7 vorrückte.

Mit Krejcikova ist eine neue Anwärterin auf einen Platz bei den WTA Finals in den Top-8 des Rennens aufgetaucht, denn die meisten Spielerinnen auf den vorderen Plätzen haben ihre Plätze über weite Strecken der Saison gehalten. Zu dieser Gruppe gehören Jelena Ostapenko (derzeit unter den Top 8), Daria Kasatkina, Zheng Qinwen, Emma Navarro, Anna Kalinskaya, Madison Keys und Marta Kostyuk.

Das WTA Race to Riyadh ist nach dem Ende von Wimbledon aktualisiert worden. Ein weiterer Name, der zu den oberen Rängen gehört, ist die Halbfinalistin Donna Vekic, die nun auf Platz 13 des Rennens liegt. Sie wird klare Ambitionen haben, näher an die Top-10 heranzurücken und sich möglicherweise einen Platz bei den WTA Finals zu sichern, wenn sie in der Lage ist, in Zukunft konstante Ergebnisse zu erzielen.