Zurück in den Top 50: Emma Raducanu erreicht ihre höchste Platzierung seit drei Jahren

Emma Raducanu hat mit einer beeindruckenden Leistung bei den Miami Open ihre Rückkehr in die Top 50 der WTA-Weltrangliste besiegelt. Die US Open-Siegerin von 2021 erreichte erstmals das Viertelfinale eines WTA 1000-Turniers und feierte dabei ihren ersten Sieg gegen eine Top-10-Spielerin auf Hartplatz, nachdem sie die an Nummer acht gesetzte Emma Navarro bezwang.

Die Britin präsentierte sich in herausragender Form und entschied fünf Matches in Folge für sich: Sie besiegte Sayaka Ishii (6:2, 6:1), Emma Navarro (7:6, 2:6, 7:6), McCartney Kessler (6:1, 3:0, Aufgabe) sowie die an Nummer 17 gesetzte Amanda Anisimova (6:1, 6:3). Im Viertelfinale traf Raducanu auf die Weltranglisten-Vierte Jessica Pegula, die bereits im Finale des Turniers gestanden hatte. Trotz einer couragierten Vorstellung unterlag sie der Amerikanerin in drei Sätzen mit 4:6, 7:6, 2:6.

Trotz der Niederlage war das Turnier ein großer Erfolg für Raducanu: Die 215 gesammelten Weltranglistenpunkte katapultierten sie um zwölf Positionen nach vorne, sodass sie nun auf Rang 48 geführt wird. Es ist ihre beste Platzierung seit August 2022, als sie noch auf Platz 11 stand. Nach ihrem frühen Ausscheiden bei den US Open im darauffolgenden Jahr war sie aus den Top 80 gerutscht.

Mit Blick auf die bevorstehende Sandplatzsaison bietet sich Raducanu nun die Chance, weiter Punkte zu sammeln und ihre Platzierung weiter zu verbessern. 2024 erreichte sie bei den WTA 500 Stuttgart Open das Viertelfinale und sicherte sich 108 Punkte. In Madrid schied sie hingegen bereits in der ersten Runde aus und blieb ohne Zähler. Eine Verletzung zwang sie zudem zu einer mehrmonatigen Pause, wodurch sie Turniere wie die Rom Open und Roland Garros verpasste.

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Angesichts der geringen Punktelast aus der vergangenen Saison und ihrer aufsteigenden Formkurve scheint Raducanu bestens positioniert, um ihre Ranglistenposition weiter zu verbessern. Nach einem durchwachsenen Jahresstart mit nur einem Sieg aus sieben Matches vor Miami nutzte sie das Turnier als Bühne für ein eindrucksvolles Comeback. Sollte sie diese Form konservieren, könnte ein weiterer Aufstieg in der Weltrangliste nur eine Frage der Zeit sein.