Alexander Zverev gibt zu, dass seine Chancen, Weltranglistenerster zu werden, nach der jüngsten Pechsträhne gesunken sind

ATP
Samstag, 08 März 2025 um 15:00
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Der deutsche Alexander Zverev hat zugegeben, dass seine Chancen, die Nummer eins der Welt zu werden, schwinden, da er "furchtbar spielt". Der 27-Jährige wird oft als einer der besten Spieler angesehen, die derzeit im Herrentennis in der Einzelkategorie spielen, konnte seine Leistungen aber nicht in Grand Slam-Titel umsetzen.

In diesem Jahr musste Zverev im Finale der Australian Open 2025 eine herbe Niederlage gegen den amtierenden Weltranglistenersten Jannik Sinner aus Italien einstecken, den er mit 6:3, 7:6, 6:3 in zwei Sätzen besiegte. Es war das dritte Mal in Folge, dass der deutsche Tennisstar bei einem Grand Slam an der letzten Hürde scheiterte. Im Jahr 2020 unterlag er Dominic Thiem in einem Fünf-Satz-Krimi im Finale der US Open mit 2:6, 4:6, 6:4, 6:3, 7:6. Erst im vergangenen Jahr unterlag der deutsche Tennisstar im Finale der French Open dem Spanier Carlos Alcaraz in einem weiteren Fünfsatzkrimi mit 6:3, 2:6, 5:7, 6:1, 6:2.

Trotzdem hatte Zverev die große Chance, die Nummer eins der Welt zu werden, vor allem nachdem bekannt wurde, dass Sinner eine dreimonatige Sperre erhalten hatte, nachdem er im März letzten Jahres zwei Dopingtests nicht bestanden hatte. Doch die Dinge liefen nicht wie geplant, denn der amtierende Weltranglistenzweite schied bei den Argentina Open, den Rio Open, den Mexican Open und zuletzt beim Indian Wells Masters frühzeitig aus. Der in Hamburg geborene Star wurde in einem Bericht der ATP zitiert, in dem er zugab, dass seine Chancen, die Nummer eins der Welt zu werden, immer geringer werden. Außerdem erklärte er, dass seine größte Sorge im Moment sei, dass er "furchtbar spielt".

"Am Anfang war es [eine echte Möglichkeit, die Nummer eins der Welt zu werden]", sagte er. "Jetzt ist es weniger, weil ich einfach schrecklich spiele. Für mich muss ich erst mein Spiel finden, bevor ich darüber nachdenke, denn um die Nummer 1 der Welt zu werden, muss man Turniere gewinnen. Im Moment komme ich nicht über die erste oder zweite Runde hinaus. Also muss ich das erst einmal herausfinden. Letzten Endes spiele ich im Moment einfach kein gutes Tennis. So einfach ist das. Ich spiele nicht auf dem Niveau, das ich spielen möchte, definitiv nicht annähernd das, was ich in Australien gespielt habe. Ich bin einfach enttäuscht von meinem Spiel. Das ist das Wichtigste für mich."

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