Der gebürtige Innichener Jannik Sinner will als Freiwilliger bei den Olympischen Winterspielen 2026 mitwirken

ATP
Donnerstag, 09 Oktober 2025 um 12:00
sinnerusopen
Mit Blick auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo hat der italienische Tennisstar Jannik Sinner seinen Wunsch geäußert, aktiv an dem Großereignis teilzunehmen – allerdings nicht als Athlet, sondern als Freiwilliger.
Die Spiele finden vom 6. bis 22. Februar 2026 statt und werden Sportfans aus aller Welt in den Norden Italiens locken. Die Eröffnungszeremonie wird im legendären San-Siro-Stadion in Mailand stattfinden, während die Schlussfeier in der historischen Arena von Verona geplant ist.

„Ich werde Freiwilliger sein – das habe ich schon fünfmal gesagt“

Sinner, einer der bekanntesten Sportler Italiens und derzeit die Nummer 2 der Welt, sprach in einem Interview über seine Begeisterung für die Spiele in seiner Heimat. Der gebürtige Innichener (Südtirol) kündigte an, dass er sich als Volunteer engagieren wolle, um Teil des Ereignisses zu sein.
„Ja, ich werde Freiwilliger sein – das habe ich schon fünfmal angekündigt“, sagte Sinner mit einem Lächeln. „Ich würde natürlich gerne dabei sein. Es wird ein großes Ereignis, die Vorbereitungen laufen bereits. Es wird sehr, sehr wichtig sein. Die Leute werden dabei auch einen anderen Teil der Welt kennenlernen – natürliche Berge, Schnee und alles. Es wird mit Sicherheit ein großartiges Ereignis.“

Zwischen ATP-Stress und Heimatstolz

Obwohl der Wimbledon-Champion 2025 aufgrund des dichten ATP-Kalenders kaum Zeit haben dürfte, sich während der Winterspiele zu engagieren, zeigt seine Zusage, wie tief seine Verbundenheit mit Italien und seiner Heimatregion ist.
Sinner betonte, dass die Olympischen Spiele eine einmalige Gelegenheit seien, „die versteckte Schönheit“ Norditaliens zu präsentieren – insbesondere die alpine Landschaft rund um Cortina.

Sinners jüngste Form: Titel und Rückschläge

Nach seiner Finalniederlage bei den US Open gegen Carlos Alcaraz kehrte Sinner in Asien mit beeindruckender Form zurück. Er gewann die China Open mit einem Finalsieg über den amerikanischen Youngster Learner Tien und sicherte sich damit seinen dritten Titel der Saison.
Bei den Shanghai Masters setzte der 24-Jährige seine starke Form zunächst fort, musste jedoch in der dritten Runde gegen Tallon Griekspoor aufgeben – geplagt von Krämpfen aufgrund der extremen Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit.
Trotz des körperlichen Rückschlags blickt Sinner optimistisch auf die kommenden Monate – und auf das, was 2026 auf heimischem Boden bevorsteht: „Für mich wird es eine Ehre sein, Teil der Olympischen Spiele in Italien zu sein – auf welche Weise auch immer.“
Klatscht 0Besucher 0
loading

Gerade in

Beliebte Nachrichten

Aktuelle Kommentare

Loading