Der Wimbledon-Schläger von Carlos Alcaraz könnte zum teuersten Tennis-Schläger der Geschichte werden

ATP
Montag, 13 Oktober 2025 um 12:10
alcaraztrophy
Der Schläger, mit dem Carlos Alcaraz 2023 Wimbledon gewann und den der Spanier persönlich signierte, ist auf dem besten Weg, in der Welt der Sportmemorabilia Geschichte zu schreiben. Der maßgefertigte Babolat-Schläger, den Alcaraz im legendären Finale gegen Novak Djokovic benutzte, könnte den bisherigen Rekord von 157.000 US-Dollar brechen – eine Marke, die bislang Rafael Nadals Roland-Garros-Schläger von 2017 hielt.
„Dies ist bei weitem der bedeutendste Gegenstand aus Alcaraz’ junger, aber bereits historischer Karriere“, heißt es in der offiziellen Auktionsbeschreibung. Tatsächlich gilt das Wimbledon-Finale 2023 für viele als Wendepunkt einer ganzen Generation. Alcaraz besiegte den viermaligen Titelverteidiger Djokovic in einem epischen Fünf-Satz-Duell (1:6, 7:6, 6:1, 3:6, 6:4) und beendete damit nicht nur eine Ära der „Big Four“, sondern markierte auch den Beginn der neuen Tennisgeneration.

Ein Stück Tennisgeschichte

Der Schläger wurde von Prestige Memorabilia, dem führenden Auktionshaus für Sportartefakte, auf Echtheit überprüft. Er trägt Alcaraz’ Unterschrift auf dem Griff, den originalen Babolat-Aufkleber sowie ein Bespannungsetikett von The Championships – Details, die ihn zu einem einzigartigen Museumsstück machen.
Seit Beginn der Auktion am 30. September sind bereits zahlreiche Gebote eingegangen, das höchste liegt derzeit bei 21.437 US-Dollar. Experten erwarten jedoch, dass der Preis bis zum 19. Oktober – dem Auktionsende – auf über 200.000 Dollar steigen könnte. Damit würde Alcaraz’ Schläger einen neuen Weltrekord aufstellen.

Vom Centre Court in die Schatzkammer

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Stück aus Alcaraz’ Karriere den Sammlermarkt elektrisiert. Der Ball seines US-Open-Siegs 2025 wurde bei Sotheby’s für 88.900 Dollar verkauft – fast das Zehnfache des bisherigen Höchstwerts für einen Tennisball. Auch seine signierten Topps- und NETPRO-Sammelkarten erzielten sechsstellige Beträge.
Diese beispiellose Nachfrage ist nicht nur finanziell bemerkenswert, sondern auch symbolisch: Der Schläger steht für den Moment, in dem Alcaraz das Herrentennis revolutionierte. Jede Schramme und jeder Kratzer erzählt von jugendlicher Entschlossenheit, technischer Perfektion und historischem Wandel.
Wie Memorabilia-Experten betonen, ist das Objekt „mehr als ein Sammlerstück – es ist ein kulturelles Artefakt“. Genau wie Alcaraz selbst vereint es Kraft, Gelassenheit und Erneuerung – und dürfte, sobald der Hammer fällt, nicht nur Rekorde brechen, sondern auch den Platz des Spaniers in der Tennisgeschichte weiter festigen.
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