Die dramatische Geschichte des Hattricks von Casper Ruud bei den Geneva Open

Auch wenn es kein Spaziergang war, hat Casper Ruud mit seinem Finalsieg über Tomas Machac am Samstagnachmittag einen Hattrick bei den Geneva Open erreicht. Es ist der zweite Titel der Sandplatzsaison für den Norweger, der in Barcelona gewann und auch das Finale von Monte-Carlo erreichte.

Es ist der zwölfte Titel seiner Karriere in 23 Finals und er steht nun bei 11:4 in der ATP 250 Serie, die er vor allem auf europäischem Sand, den er in den letzten Jahren dominiert hat, beherrscht. Für Ruud ist es der zweite Titel in dieser Saison und er fügt seinen Triumphen 2021 und 2022 in der Schweiz weitere hinzu.

Außerdem hat er technisch gesehen zwei Spiele an einem Tag gespielt. Im vorangegangenen Halbfinale stand er gegen Flavio Cobolli kurz vor dem Aus, doch nach der gestrigen Regenunterbrechung kam er zurück und siegte in einem dramatischen Match. Zuvor hatte er auch Sebastian Baez und Sebastian Ofner ausgeschaltet. Dieser 7:5, 6:3-Sieg war sein einziger Sieg in dieser Woche, der nicht in drei Sätzen errungen wurde.

Machac war gegen einen Spieler vom Kaliber Ruuds auf diesem Belag immer in Gefahr. Für das tschechische Ass war es immer schwierig, an seinen unglaublichen Sieg gegen Novak Djokovic von gestern anzuknüpfen, und das war auch der Fall.

Das Match dauerte knapp zwei Stunden, wobei Ruud im ersten Satz früh seinen Aufschlag verlor. Machac ging mit 4:2 und 5:3 in Führung und vergab beim Stand von 5:4 Satzbälle, um den ersten Satz zu gewinnen, während Ruud ihn dramatisch drehte und mit 7:5 für sich entschied. Der zweite Satz war eher eine einfache Angelegenheit, da er mit 1:0 in Führung ging und von da an keiner der beiden Spieler mehr Probleme mit seinen Aufschlägen hatte. Ruud verwandelte seinen ersten Matchball und sicherte sich den Titel, und nach dem ersten Satz sah er nie wieder zurück.