"Diese Jungs hören nie auf“: Ehemaliger French Open Sieger macht schlechten Zeitplan für Carlos Alcaraz’s jüngste Verletzung verantwortlich

Der ehemalige French Open Sieger Adriano Panatta hat den Zeitplan für die Verletzung von Carlos Alcaraz verantwortlich gemacht. Der 21-jährige Spanier, der bereits als einer der besten Spieler im aktuellen Herrentennis gilt, gab am Donnerstag bekannt, dass er nicht beim laufenden Madrid Open teilnehmen wird, nachdem er sich bei der Finalniederlage gegen den Dänen Holger Rune im Finale der Barcelona Open in zwei Sätzen verletzt hatte.

Diese Entwicklung ist ein schwerer Rückschlag für den Spanier, der gehofft hatte, den Rückstand auf die aktuelle Weltranglistenerste, den Italiener Jannik Sinner, zu verringern. Dieser ist derzeit wegen einer Vereinbarung mit der Welt Anti Doping Agentur (WADA) für drei Monate gesperrt, nachdem er im März letzten Jahres zwei Dopingtests nicht bestanden hatte. Der 23-Jährige wird voraussichtlich kurz vor Beginn des Rome Masters nächsten Monat zurückkehren.

Der ehemalige Weltranglisten Vierte Panatta wurde kürzlich in einem Bericht von Tennis 365 zitiert, in dem er den engen Zeitplan für Alcaraz' Verletzung verantwortlich machte. Der 74-Jährige, der 1976 den Roland Garros Titel gewann, ist der Meinung, dass Spieler bei einem so engen Kalender nur auf die großen Turniere, darunter die vier Grand Slams und die ATP 1000 Events, fokussiert sein sollten.

"Er hat sicherlich in Barcelona enttäuscht“, sagte Panatta. "Dann habe ich gelesen, dass der Spanier sich über die zweiwöchigen Masters 1000 Turniere beschwert, aber lassen Sie uns sein Programm genau betrachten. Nach Monte Carlo ging er nach Barcelona, dann war er für Madrid, Rom und Paris ohne Unterbrechung geplant. Diese Jungs hören nie auf. Lassen Sie uns darüber nachdenken: Ist es ein Problem des Kalenders oder ein Problem der Planung, weil er immer spielt? Ich denke, das Ziel für Tennisspieler auf diesem Niveau sollte sein, sich auf die vier Grand-Slam-Turniere zu konzentrieren und dann noch sieben bis acht wichtige Turniere unter den verschiedenen Masters 1000 zu spielen. Sie sollten sich nur auf diese fokussieren. Man kann nicht immer spielen, und man kann nicht jedes Turnier mit der besten Leistung bestreiten. Nicht einmal jemand wie Alcaraz, der einen unglaublichen Körperbau hat, kann das. Außerdem verletzen sich diese Spieler oft, weil sie zu hart zuschlagen und sich mit unglaublichen Geschwindigkeiten bewegen.“