„Ich liebe Riley, aber das ist ein Sieg für Zizou Bergs“: Isner, Johnson, Sock und Querrey amüsieren sich über die Kontroverse zwischen Bergs und Opelka

ATP
Dienstag, 04 November 2025 um 12:30
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In der neuesten Folge des Nothing Major Podcasts auf YouTube sprachen die Moderatoren John Isner, Sam Querrey, Steve Johnson und Jack Sock über einen der meistdiskutierten Momente der Paris Masters: den viralen Austausch zwischen Zizou Bergs und Reilly Opelka. Die ehemaligen ATP-Profis teilten ihre Reaktionen auf das Geschehen und gaben Einblicke in das Drama auf dem Platz – ebenso wie in den anschließenden Wirbel auf Social Media.
Neben dem Zwischenfall blickten die vier auch auf die sportlichen Höhepunkte des Turniers zurück, das mit Jannik Sinners Finalsieg über Felix Auger-Aliassime (6:4, 7:6) endete. Doch es war der „Moonwalk-Moment“ von Bergs, der in den sozialen Medien für die meiste Aufmerksamkeit sorgte.

Der virale Moonwalk von Zizou Bergs

Der Clip, der Bergs’ Erstrundensieg gegen Alex Michelsen zeigte, ging schnell viral: Während Michelsen frustriert seinen Schläger zertrümmerte, führte Bergs im Hintergrund einen Moonwalk auf – eine Szene, die Tennisfans weltweit zum Schmunzeln brachte. Reilly Opelka kommentierte den Clip provokativ: „Ich verliere lieber 6:2 im dritten Satz, als 6:2 im dritten Satz zu gewinnen und einen Moonwalk zu machen.“
John Isner kommentierte im Podcast augenzwinkernd: „Wir mögen ein bisschen Kontroverse – oder controversy, wie die Briten sagen – in diesem Pod.“ Querrey stellte die Szene nach: „Zizou Bergs hat gegen Michelsen gespielt, gewinnt, und während Michelsen seinen Schläger zerstört, sieht man Zizou im Hintergrund den Moonwalk machen.“ Johnson reagierte begeistert: „Das ist so gut.“

Instagram-Duell zwischen Opelka und Bergs

Bergs reagierte prompt auf Opelkas Kommentar mit einem humorvollen Seitenhieb: „Ich würde lieber spielen, als nicht in der Qualifikation zu spielen.“ Querrey erklärte im Podcast den Kontext: Opelka war ursprünglich in der Qualifikation gestartet, hatte ein Match gespielt und sich dann zurückgezogen – kam aber als Lucky Loser doch noch ins Hauptfeld. „Er ist immer noch ein Lucky Loser“, witzelte Querrey.

Ein humorvoller Schlagabtausch mit Symbolkraft

Die Moderatoren waren sich einig, dass Bergs mit seinem Moonwalk und seiner schnellen Replik auf Instagram nicht nur Humor, sondern auch Charakter zeigte. Johnson brachte es auf den Punkt: „Ich liebe Riley, aber das ist ein Sieg für Zizou Bergs.“ Isner ergänzte lachend: „Der Moonwalk ist eigentlich auch ziemlich gut.“ Sock beschrieb den Moment als „die perfekte Kombination aus beidem – einfach großartig“, während Johnson die Kameraarbeit lobte, die die gegensätzlichen Emotionen von Michelsen und Bergs perfekt einfing.

Opelkas Lucky Loser-Beitrag

Opelkas Weg ins Hauptfeld hat Bergs' spielerischen Ansatz noch verstärkt. Der Amerikaner war ursprünglich in der zweiten Runde der Pariser Qualifikation ausgeschieden und hatte Aleksandar Vukic den Vortritt gelassen. Aufgrund der Rückzüge von Jakub Mensik und Benjamin Bonzi zog Opelka jedoch als glücklicher Verlierer in das Hauptfeld ein. Da er der höchstplatzierte Spieler war, der in der zweiten Runde der Qualifikation ausgeschieden war (Nr. 62), war sein Platz trotz des früheren Ausscheidens garantiert.
Dieses ungewöhnliche Szenario gab Fans und Spielern noch mehr Anlass, Bergs' Moonwalk und seine Reaktion auf Instagram zu bemerken. Wie Querrey im Podcast anmerkte, schuf die Kombination aus Opelkas merkwürdiger Qualifikationssituation und Bergs' spielerischem Jubel eine perfekte Storyline, die wettkampforientiertes Tennis mit Persönlichkeit abseits des Platzes und Social-Media-Flair verband. Es ist ein Beispiel dafür, wie professionelle Tennismomente über das Ergebnis hinaus Aufmerksamkeit erregen können.

Der Veranstaltungsort, das Publikum und die Atmosphäre

Neben dem viralen Moment sprachen die Gastgeber auch über den Austragungsort des Paris Masters selbst. Isner kommentierte die Energie des Publikums mit den Worten: "Das war genau das richtige Stichwort, oder? Genau als er den Schläger zertrümmert. Und die Menge drehte durch. Ich meine, er hatte ein gutes belgisches Kontingent hinter sich." Die volle Halle trug zur Dramatik bei, denn im Vergleich zu den Vorjahren waren rund 50 000 Fans mehr anwesend.
Querrey fügte hinzu, dass der Veranstaltungsort trotz der Änderungen nahtlos wirkte: "Man hätte nicht gemerkt, dass sie den Austragungsort gewechselt haben." Isner stimmte zu und lobte den Center Court und die allgemeine Atmosphäre.
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