Jack Draper dämpft Gerüchte über ein frostiges Verhältnis zu Emma Raducanu, da beide beim United Cup gemeinsam antreten

Es gab Gerüchte, dass das Verhältnis zwischen Jack Draper und Emma Raducanu nicht positiv sei. Doch im Vorfeld ihres gemeinsamen Auftritts beim United Cup hat Draper diese Vermutungen ausgeräumt.

Die britischen Nummer-eins-Spieler geben ihr Debüt bei dem Event und treten mit einem starken Team in einem voraussichtlich hochkarätig besetzten Turnier an. Es wird zudem voraussichtlich der Schauplatz von Drapers mit Spannung erwartetem Comeback, nachdem er seit September wegen einer Armverletzung pausiert hatte.

In Flushing Meadows nahmen Draper und Raducanu beide am überarbeiteten Mixed-Doubles-Event teil, das eine Woche vor dem Beginn des Einzelturniers stattfand. In der ersten Runde wurden sie einander zugelost. Draper, an der Seite von Jessica Pegula, setzte sich gegen Raducanu und Carlos Alcaraz durch. Am Netz schien es Spannungen zwischen den beiden Briten zu geben. Als Draper zu einer Umarmung ansetzte, hatte Raducanu das nicht vor, sie wollte einen Handschlag. Viele Fans bemerkten das, was Befürchtungen nährte, dass das persönliche Verhältnis nicht gut sei.

Dennoch, je näher der United Cup rückt, desto eher deutet Draper auf ein gutes Verhältnis zwischen den beiden hin. Die LTA bat den 23-Jährigen um einige seiner „Best of British“-Favoriten, ein kurzes Frage-Antwort-Spiel. Eine der Fragen lautete, wer sein britischer Lieblingstennisspieler sei. Ohne zu zögern nannte Draper sofort Raducanu.

Das könnte zeigen, dass mögliche Spannungen, falls es sie gab, vor ihrer gemeinsamen Aufgabe auf dem Court beiseitegelegt wurden. Beide peilen einen positiven Wiedereinstieg an, nachdem 2025 holprig endete – konkret Drapers Verletzung und Raducanus körperliche Probleme am Ende des Asien-Swings, die zu einem Leistungs- und Ergebnisrückgang führten.

Beide freuen sich auf ihre Einführung in das Event, mit dem Ziel, Down Under erfolgreich zu sein. „Ich fühle mich geehrt, im Januar mein United-Cup-Debüt geben zu dürfen“, sagte Raducanu. „Für Team GB mit meinen Teamkollegen zu spielen, ist eine einzigartige Chance und eine Woche, die man genießen kann. Es ist großartig, ein neues Format auf der Tour zu erleben, mein Land zu vertreten und ein paar zusätzliche Wochen in Australien zu verbringen.“

Auch Draper teilte seine Vorfreude auf die Rückkehr auf den Court und blickt dem Zusammenspiel mit Teamkapitän und Ex-Briten-Nummer-eins Tim Henman entgegen. „Ich freue mich darauf, auf den Platz zurückzukehren und beim United Cup zu spielen. Ich werde auf die Auslosung achten, um zu sehen, ob Team GB in Perth oder Sydney spielt“, erklärte Draper. „Ich war in beiden noch nicht, daher wird es schön sein, in einer brandneuen Stadt in Australien anzutreten. Ich denke, Tim Henman als Kapitän. Er wird viel gute Energie einbringen, er wird sehr präsent sein, kann ich mir vorstellen. Ich freue mich einfach darauf, in Tims Nähe zu sein.“

Großbritannien hat eine schwere Gruppe erwischt. Zum Auftakt am 04.01.2026 geht es gegen Japan. Dabei kommt es zu einem reizvollen Duell zwischen Raducanu und der vierfachen Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka. Tags darauf wartet die Auswahl Griechenlands um Stefanos Tsitsipas und Maria Sakkari, während es um einen möglichen Weg aus der Gruppenphase geht. Das Event findet vom 02.–11.01.2026 statt. Verfolgen Sie unsere United-Cup-Berichterstattung hier.